Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Heerzeichen

Heerzeichen

I Feldzeichen, Fahne; Wappen
  • ir tragt zwei keisers ellen, des aren tugent, des lewen kraft: die sint dez herzeichen an dem schilte
    1190/1230 WaltherVogelw. 12, 24
  • swaz landes dar umbe lac, daz er mohte erreichen, da schein sîn herzeichen in siges reht, âne wer
    um 1230 HeinrTürlinCrône V. 343
  • is abir, daz die man diz phant wil weri, so sulin su ume nachvolgi mit mi aldin herizechini 
    um 1230 MühlhsnRb. Art. 35, 3
  • wellen wir, das in denselben landen rittern und knechten bleiben sullen banyr und herezeychen, die von alden fürsten uf die lande gestorben und gevallen sein
    1369 SchlesLehnsUrk. I 516
  • uff solche ire ... bete ... haben [wir] sie, alle ire erben und nochkomen czu irem herczeichen und wappen mit einem schilde ... gewoppent und begnodet
    1491 Wutke,SchlesBergb. I 116
  • aeck bond Magnus oen syn stef dis koninges heerteken 
    oJ. Richth. 441
II Schlachtruf
  • jr heerczeichen ist gewest: got sey mit vns vnd der heilige sant Jorge
    oJ. MittSchlesVk. 28 (1927) 233
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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