Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): heimisch
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heimisch
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II
einheimisch
- we unser geldbroder is, he sy heymich oder utheymich1334 GoslarUB. III 659Faksimile - digitalisiert im Rahmen von UrMEL
- zu rihtende daz iar heimeschen und frömden lúten1374 SchlettstStR. 273Faksimile (ca. 69 KB)
- die frevel, so in der statt Baden gerichten beschehend von frömden oder heimschen1384 BadenArgStR. 49Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- daby, wo ein vsßerer mit einem heimschen oder ein heymscher mit einem vsßern stößig wurdum 1400 SchwyzLB. 15Faksimile - in Google Books
- die herrn ... heissen richten daz der rych und der arm, der heymisch und der frömd wol vertragen mögen1450 Burckhardt,Hofr. 75Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1469 SGallenOffn. II 78
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- 15. Jh. Bern/GrW. I 179
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- ein yder möller sol dem heimschen malen vor einem fremden1506 Hessen/GrW. III 377Faksimile (ca. 261 KB)
- das sy ainem als gleich als dem andern ... dem frembden als dem haimischen ... [richten]Layensp. 1509 C 4rFaksimile - in DRQEdit
- schaden nach erkhandtnuß keller und gerichts, die gestallt und gelegenhait der sachen frembder und heimbscher ermessen sollen, usrichten1510 Asperg/Fischer,Erbf. II 139Faksimile (ca. 128 KB)
- ich gebeden uch ... ban und freeden ... dem heimschen freed, dem uswendigen zucht1534 RhW. II 1 S. 193Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- wo ... derselb versprecher haymisch und ain jnwoner wäre1535 KrainLGO. BvVolltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- ein jeder meins ... herrn freyen steinberg brauchen mag, er sey frembt oder heimss1547 ZBergr. 12 (1871) 95
- 1548 ZSchweizR. 9 (1861) RQ. 60
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- ein heimescher bergman1567 ZBergr. 17 (1876) 349
- wan die weinpör zeitig sein, das kainer kain hunt, er sei haimisch oder außlendisch, mit ime in das pürg führen solle1612 NÖsterr./ÖW. XI 280Faksimile (ca. 43 KB)
- hat er von aines haimbigen nachparn von ain stuck vich 2 ₰, aber von eines ... außwendigen 12 ₰1629 Steiermark/ÖW. VI 380Faksimile (ca. 40 KB)
- will aber der ansprecher, sye heimbsch oder frembd, syn recht an statt- oder landgericht bejagen1. Hälfte 17. Jh. FreiburgÜMun. I Art. 11
- soll in der alpfart der heimbsche vor dem frembden betrachtet werden1654 EngelbergThalr. 115Faksimile - in Google Books
- NÖLGO. 1656 I 7 pr.
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- Aargau/GrW. V 81
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III
im Ort oder im Hause anwesend
- vnser mittůmheren ..., die doch presentes sin, daz man heimichsz nennet1398 MWirzib. VIII 508Faksimile - in Google Books
- als me dey borgerklocken luet, sal eyn juwelch borger op den keckhhoff komen, wey des vnhorsam were ... und hemych were, salme pendenoJ. Schiller-Lübben II 227Faksimile (ca. 235 KB)
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heimsche güter im Tal, bei den Wohnstätten liegende; Gegensatz: berg-güeter
- 1549 SchweizId. II 1286
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IV 1
von zahmen Tieren
- das die phaben und haimbischen tauben wie haimisch huner oder genß so bei ainem hof oder hauß erzogen gehalten werden1528 ZeigerLRb. 240Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- von eineß andern viech oder roß, ochsen, khüe, schwein ... oder dergleichen haimbischen züchten1599 NÖLREntw. V 170
- von abtrag der scheden, so ainem von ains andern haimischen thieren geschehen1748 Lahner,Samml. 630Faksimile - in Google Books
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- waß auß derlei heimbischen wild gebohren wirdt bleibt auch derselben aigenschaft1599 NÖLREntw. V 165 § 8
IV 2
von Obst: veredelt
- es sol auch nymandt dem anderen sein gras abschneiden oder sein obs haymisch oder wildes empfrömden1398 UrkAgrarG. 340
V
kontaminiert mit "hämisch"
heimtückisch
heimtückisch
- E.Tr. haut 7 erstochen, ein rechter hemscher und übel knecht1390 Augsburg/SchwäbWB. III 1372Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- wer ainen sticht mit ainem messer oder mit ainem degen das da haist das haimbisch merdl1605 NÖsterr./ÖW. VIII 949Faksimile (ca. 41 KB)
- hat S., ... den D. ... ein schuß ... durch das linke bein geben ... heimischer weiß1616 ArchOFrk. 18, 1 (1890) 249
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heimlich?
- wer mit heimbischen vischen und ohne erlaubnuß auf frembden teichten ... betretten wirdet1599 NÖLREntw. V 166 § 4
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