Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Herrengnade

Herrengnade

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(widerrufliche) Grundbesitzüberlassung, dann ein solches Grundbesitzrecht (wohl Baumannsrecht oder Freistift) selbst
  • das sie sich ... freuntlichen verricht ... haben ... von wegen der pawrecht und herrengnad 
    1449 MittSalzbLk. 14, 2 (1874) 35
  • herren gnad verzeichen wir vns nit
    1468 Indersdorf I 390 (nr. 973)
  • sy möchten auch ettwo an ainen haubtman ... sölichs ze wenntten begern, der irer freyhaitt und herrngenad nicht enweste
    1484 StraubingUB. 406
  • hierauf verzeiht er sich benanter stifft vnd herren genad auf berürtem hof
    1494? Indersdorf II 197 (nr. 1623)
  • wo ain armer man sein anlayt, gullt und diennst trewlich betzalt, daz man sy alßdann ir herrngnad und paurecht versetz(en) und verkauffen lassen soll
    1523 ActaTir. III 30
  • wer ainem abkauft sein herrngnadt und paumansrecht ..., der ist der herrschaft ... umb daß wandl ... verfallen
    1625 ÖW. I 37
  • wer ... vermaint erb, herrngnad und paurecht, leibgeding, freistüft oder andere gerechtigkait ... ze haben ..., der selb soll ... clagen
    17. Jh. ÖW. I 5
  • Schmeller2 I 1725
  • Schmeller2 II 32
  • SchwäbWB. III 1488
  • Unger,SteirWsch. 343
unter Ausschluss der Schreibform(en):