Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Herrenlos)/herrenlos
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Herrenlohn
(Herrenlos)
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Ackerlos für einen Ratsherrn
- herrenlötteWismarBürgerspr. 61
herrenlos
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I
von Personen, die keinen Herrn haben
- nach gelegenheit der zahl und macht deß versammleten herrnlosen und andern kriegs-volcks zu roß und fuß1548 Augsburger Landfriede/Zeumer,QS.2 338Faksimile (ca. 162 KB)
- daß keiner einigen gart- oder herrlosen knecht ... herbergen ... solle1599 OPfalzLO. 51Faksimile, Ausgabe VD16-Nr. ZV 16290 - in DRQEdit
- herlose gardende landesknechte, herenlose landstriker16. Jh. WismarBürgerspr. 93
- [auf Beschwerde der Wiener bürgerlichen Goldschmiede wird festgestellt, daß] derlai sterer und winklarbaiter als ain herrnloses unangesessens auch unverpflichtes gesind ... vil leut betruegen1601 JbKunsthistKaiserh. 18 (1897) p. 138Faksimile - digitalisiert von der UB Heidelberg
- landstörtzer und faulentzer ..., welche herrenloß und keinem herrn dienen1627 BöhmLO. Y 1Faksimile - digitalisiert vom Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ)
- herrnlaß ... gesündl1661 ÖW. VI 539Faksimile (ca. 46 KB)
- 1691 Stieler 1178
Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1718 ZKulturg. 2 (1895) 312
- 1741 Frisch I 446
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- 1781 NÖsterr./ÖW. XI 52
Faksimile (ca. 45 KB)
- von garth- und herrenlosen knechtenWürtLändlRQ. I 609Faksimile (ca. 57 KB)
II 1
allgemein
- daer wert menich peert hereloos14. Jh. MnlWB. III 364Faksimile - in Google Books
- 2 fl. A.F. ...von dreien ... wiesen, so bißhero herrenloß gelegen1656 GießenUnivArch.
- [Buchtitel:] Joh. Pfaffreuter, bona vacantia vulgo herrn-lose güter [Jena 1688]
- herrnwerthe güter opponuntur denen herrenlosen, caducis1758 Haltaus 902Faksimile - in Google Books
- andere von anfang an herrenlose oder in der folge herrenlos gewordene sachen ... können ... in besitz genommen werden1794 PreußALR. II 16 § 7
- herrenlose sachen gehören dem staatBadLR. 1809 Satz 713Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
II 2
insbesondere im Deichrecht ein Deich, dessen Herr nicht ermittelt werden kann, oder auch schon ein zwischen zwei Kabeln unausgebessert und unvertreten liegen gebliebenes Deichstück
- heft hirup de gogreue tho rechte gefraget, wen sich nu tho dröge, dat de naburen nicht könden tho hope langen dorch einen herlosen dieck, de dar twischen lege, wo de gogreue darby fahren schöle1568 Pufendorf IV 64Faksimile - in Google Books
- were idt ock, dat ein hernlos dick vorhanden und de naberen nedden und baven ehre füllen lenge dickes tho ehrem lande hedden, schal ein dickrecht gelegt ... werden1579 JbOldenb. 17 (1909) 20Faksimile - digitalisiert von der Landesbibliothek Oldenburg
- Brunner,Fschr.1910 S. 789
- Gierke,Fschr. 1911 S. 1093
- Gierke,DeichR. II 590