Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): hielichen

hielichen

ehelichen, (reflexiv:) sich verheiraten
  • ein hoffmann ... hadde sich gehylket an eyn vryg wyff
    1363? Westfalen/GrW. III 152
  • welchi zway ... heylachund als pald sy die deckin bedeckt ... was die ... habend gůt, ... daz ist furo ... alles ain gůt
    14. Jh. SchongauStR. 71
  • es sind auch unsere recht, daß wir mögen ziehen und heilachen hinter unser frauen
    1401 Tirol/ÖW. III 101
  • is een dochter ghehilict, die mach mit oerre mede giften ... sich laten genuegen nae oirre alderen dooden
    1417 CleveStR./ZRG. 9 (1870) 436
  • binnen der tijt datsi beide ghehilict ende verbonden waren
    15. Jh. Fruin,Dordrecht I 210
  • einen andern man heyligen 
    15. Jh. Hartlieb 159
  • wan si sick hilken, so sullen sy geven 9 d.
    um 1500 WerdenUrb. II 632
  • dasz eyne icklicher hoiffsmanne ... vnder die hoifflude helichen vnd wiben sall
    1501 Mosel/GrW. III 810
  • so jemants vsser dem hoef vnd tal N. heiligen vnd greiffen zu ehe wulde
    1532 Saar/GrW. II 27
  • wa gewachsene kind sind, ... die mag ein herr wol darzu halten, das sy zusamen hilochnid [-ind ?]
    oJ. Alemannia 26 (1898) 43
  • MnlWB. II 1141
  • MnlWB. III 779
  • SchwäbWB. III 1350
  • Strodtmann 322
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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