Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Hökerei

Hökerei

  • DWB. IV 2 Sp. 1651
  • Stieler 849
I die Tätigkeit eines Hökers 
  • lassen ... unsere herren ... denen, die sich der huckerey ... gebrauchen, ... gebiethen, ... daß dieselben ... kaͤß ... nicht furkauffen ... sollen
    15. Jh. Weißenburg i.N.Stat. 262
  • meniglich, der sich der hockerey gebraucht [soll sich nach den Artikeln richten, die den hacken gegeben]
    1504 Leipzig/QÄWGMittelD. II 33
  • hugerei 
    1559 Haunsheim/Knapp,BeitrRWG. 285
  • das die frembden leuthe ... uff heckerey nicht verkauffen sollen
    1569 MerseburgRatSatzg. 202
  • zum 12. soll ... mit brodt ... hockerey zu treiben ... verpotten sein
    1595 FrankfZftUrk. I 49
  • wegen der straßen-nahrung, so in ... hoͤkereien und andern kleinen handthierungen bestehet
    1679 RevalStR. I 382
  • hoͤcken, hoͤcke seyn, hoͤckerey treiben
    1711 Rädlein 491
  • es soll niemand ... höckerey treiben ... er habe denn ... wegen der höckerey / das kleine bürgerrecht gewonnen
    1715 CCPrut. II 330
  • 1741 Frisch I 463
  • 1766 Cramer,Neb. 60 S. 49
  • 1789 Magdeburg/v.Berg,PolR. VI 2 S. 289
II die durch einen Höker feil gehaltene Ware
bdv.: Hokwerk (II)
  • wer da will ... kramerei feil haben, der soll ... keinerlei hökerei ... feil haben den kramern zu schaden
    oJ. ZWestpreuß. 23 (1888) 172
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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