Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Holzwerk

Holzwerk


I Holz; aus Holz bestehendes Baumaterial
  • [wir sagen den Abt] ledig der gewohnheit ... umb aller paue, daz er jehrlich ze V. tun sollt mit holzwerch oder mit stainwerch
    1319 MBoica XV 42
  • ich sol ... dheinen powe von holtzwerich daruf powen der dem gotshus schedlich ... sei
    1329 BrixenUrk. I 458
  • dat se moghen van holtwerke buwen oppe vnsem huse
    1355 WolfenbüttelLHArch.
  • schindl, laden und ander holzberich 
    1480 NÖsterr./ÖW. VIII 1000
  • was man von holzwerch zu zimerholz von N. ... gen P. fuert, das sol alles mautfrei sein
    1537 NÖsterr./ÖW. VIII 88
  • TirolLO. 1573 VI 2
  • so ... iemand von frembden holzwerkh ichtes auf seinem grund ... aufzimern lest ... da solch gepeu ohne ... schaden widerumben abzubrechen und der holzherr solch sein holz wider begehrt, solle ihme daßelbe ervolgen
    1599 NÖLREntw. V 169 § 2
  • [zum Geholt des Lehrers gehört] das erforderliche holz- und buschwerk zu befriedigung des hof- und gartenraums
    1783 Siggelkow,HdbMecklKR.2 86
II als Barrikade, Hindernis zu Verteidigungszwecken
III Holzberechtigung bzw. deren Nutzung
Sachhinweis: BregenzStbr. 48
  • daß die abnemmung des holz, sonnderlich das schlagen in den waͤlden, vom vndersten bis zum obristen bestehe, wie holzwerchs recht ist
    1509 Lori,BairBergr. 135
  • das sy solln wald vom unndristn bis zum obristn, wie holtzwerchs und perkhwerchs recht ist, treulichen verhagkhn
    1527 Wopfner,Almendregal 167
  • holzmall, holzwerkh, was in den wässern, oder vffem landt ligend ist
    1590 BregenzStbr. 36
  • Weizenegger-Merkle I 288/289
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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