Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Hunnending

Hunnending

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I Vogt- oder herrschaftliches und Rügegericht mit den Hunnen (II 1 a β) 
  • die kamerer sint fry, quit, loß, ledich ... von dem rechte unde der gewohnheit, das man nennet zu dem hundeldinge, dar zu endorfen sy nyet gaen
    um 1350 TrierWQ. 315
  • und umb dasz sie der boiszen enttragen sint, dar umb bekennent si den voigden des dritten jares ein hondedingen ... und dat selbe hoindingen sullent sie besitzen entuschent sent Mertins dage und winachten
    14. Jh. Untermosel/GrW. VI 545
  • item hait der scheffen gewiset, daz die lude in dem Sinderdale sint schuldig zu komen zu der herschafft ... honnendinge, als ander lehenlude
    1429 Saar/GrW. II 33
  • zender von W., mach mich wiss, so wie ich hut zu tag diss hummeldink benen vnd begeinen sulle als recht
    1490 Untermosel/GrW. IV 750
  • 1513 Trier/GrW. I 28
  • 1581 GrW. I 533
  • Teuchert,NlSprachr. 78
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hierher?
  • waz busze in dem hundeldinge gevallent, die sint zweiteil des probstes und ein teil der centener
    1380 Obermosel/GrW. VI 516
-- insbesondere von Maßen und Straßen
  • ist diese virhorunge und wisunge ... daz da heißet daz huntdinck ... gewiset vnd mit rechte georteilet ... item in dem siebenden jahre ... so magk vnd sal solich ... huntdink eyn probst besitzen
    1442 GrW. II 175
  • daz huntding von masen vnd strasen zu besitzen
    1442 GrW. II 177
II Gerichtsbarkeit, hergeleitet aus dem Recht zu Hunnending (I) 
  • ratione iurisdictionis, que vulgariter hunnindink appellatur
    1254 Lamprecht,WL. I 1 S. 200
unter Ausschluss der Schreibform(en):