Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): inhändig

inhändig

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schwäb. einhändig 
in den Händen; übertragen: im (Mit-)Besitz einer Person, insbesondere in Verbindung mit Verben
  • [der Besitzer einer Sache] der das güt inhendig hat
    1385 HagenauStatB. 150
  • 2 eliche lude ... haynt inhendich gehat eyn huess ... jaire und dage
    15. Jh. Soest-SiegenSchSpr. 62
  • dieweil sie [die Grafen v.B.] ... das haus Sch. ... einbekommen und [jetzt] innhändig hätten
    1568 Moser,KreisAbsch. I 491
  • do der glaubinger etwas inhendig hett, welches seinem schuldner zugehörig, so soll er sich selbst nit pfenden
    1573 NÖLTfl. II Tit. 9 § 5
  • die creditores, so ... inhendige pfandt haben
    FrankfRef. 1578 I 49 § 10
  • 1599 NÖLREntw. I Tit. 25 § 30
  • so wird man der schmid zunfftmaister rätten vnd zwölffmaistern geben, vnd einhendig machen 5 gulden alle jar ewigs affter zinß
    16. Jh. WürtVjh. 8 (1885) 61
  • DWB. IV 2 Sp. 272
  • Schmeller2 I 1121
  • SchwäbWB. II 613
  • SchweizId. II 1409
unter Ausschluss der Schreibform(en):