Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Inmärker

Inmärker

im Unterschied zu Ausmärker 

I ein innerhab der Dorfgemarkung ansässiger Teilhaber an dieser
  • kein holcz uß der marck sal foren, er sy jnmercker oder ußmercker
    1385 Untermain/GrW. I 514
  • welche ußmerker stoßig würden mit iren innemerkern 
    1421 Taunus/GrW. I 575
  • 1486 Hessen/GrW. IV 565
  • der gemeine inmärker 
    1493 Wetterau/GrW. III 491
  • die ... benachbarte ausmärker [sollen] mit ihrem viehe die inmärcker keinesweges übertreiben
    1570 Klingner II 286
  • wann solch ingefehl nicht geliebert wurd zur zeit ... so mag [der vogt] ... den inmerker dafür pennen
    1597 RhW. I 1 S. 132
  • 1755 Cramer,Neb. III 114
II auf eine Dorfschaft als Teilhaberin an einer Markgenossenschaft bezogen
  • [auf eine Klage der Herrn v. Erbach, daß 2 ihnen gehörige Dörfer von den Heppenheimern gezwungen worden seien, für ihren Anteil an der Heppenheimer Markgenossenschaft eine bestimmte Summe Geldes zu entrichten, antworten die von Heppenheim] sie gestunden [nicht,] das sie inmerker wern
    1473 ZGO. 1 (1850) 430
  • daß den 6 dorffen als inmärkern in demselbigen hingeliehenen stückh ihr zutrieb ... nitt gewehrt ... werde
    1520 ArchHessG. 9 (1861) 490
unter Ausschluss der Schreibform(en):