Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kahn

Kahn


I kleines Wasserfahrzeug mit flachem Boden
  • schal man us hertighen Alberte gheven ... to tollen, tvene schillinge vor den kanen holtes
    1335 LünebUB. I 217
  • enbomene schep, de luttek sind unde ungheboerdet, dat kane hetet, de en schollet us nenen scheptollen gheven
    1348 LünebUB. I 260
  • [es ist geraubt worden] 1 kane myt holte van 20 goldgulden
    1495 OstfriesUB. II 482
  • scholen se de [fische] up dem markte feil hebben und mit keinem natten kahn hier vor die stadt fuhren
    1540 PommMbl. 29 (1915) 21
  • [Gebot,] sich des nachtfischens, bey verlust der fische, garne und kahne, ... durchaus zu enthalten
    1668 CCMarch. IV 2 Sp. 198
  • gehoͤrt ... der kahn, bey erb-theilungen als ein inventarienstuͤck den allodial-erben
    1784 Krünitz,Enzykl. 32 S. 288
  • kaͤhne muͤssen noch besonders 8 groschen bezahlen, oder sie werden vor 24 stunden nicht allein zum schleusen zugelassen
    1785 Fischer,KamPolR. III 15
II Gefängnis

unter Ausschluss der Schreibform(en):
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