Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kaisergroschen

Kaisergroschen

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eine (urspr.) österreichische Silbermünze im Wert von drei Kreuzern (I); mit einem aufgeprägten Brustbild des Kaisers
  • keisergroschen = drey kreutzer
    1659 CAug. II 929
  • [es soll] ein iedweder einen kayser- oder silber groschen der brüderschafft in die laden ... legen
    1670 Breslau/ZDPhil. 59 (1934) 121
  • [kleine] scheide-müntzen, welche an wert unter einen kaysergroschen sind
    1682 Siegel,CJCamb. I 36
  • 1685 SchlesKirchSchulO. 449
  • drey keyser-groschen oder neun kreützer
    1689 Valvasor,Krain IV 2 S. 295
  • sollen die vorbezeichneten doppelten guldenstuͤcke nur mit einer werthverminderung von zwei kaisergroschen oder vier stuͤber clevisch ... kursiren duͤrfen
    1690 Scotti,Cleve I 658
  • jedem soldaten werden zwei zehener oder 2 kaysergroschen taglohn gegeben
    1698 BambBer. 93/94 (1954/55) 169
  • ein ertzbetrüger, welcher alte kaisergroschen vergolden läszt
    18./19. Jh. ArchKrim. 53 (1913) 123
  • 1717 Hübner,ZtgLex.8 876
  • alle groschen ins gemein, aussert den alten keyser-groschen, mit keysers Leopoldi präg
    1724 BernMand. XII 30
  • sieben-creutzer und kayser-groschen werden auf den cassen gar nicht angenommen
    1730 CCMarch. IV 4 Sp. 197
  • 1732 Ludewig,Anzeigen I 419
  • kaisergroschen grossi imperii
    1741 Frisch I 496
  • 1741 Frisch I 496
  • 1751 NCCPruss. I 243
  • 1775 Adelung II 1466
  • 1805 Nelkenbrecher,MünzTschb. 27
  • 1811 Schmieder,MünzWB. 247
  • bei den muͤnz-abbreviaturen bedeutet kgl. so viel als kaisergroschen 
    1832 Schlössing,KaufmWB. 185 [ebd. 186]
  • [der ganze Groschen hieß] kaisergroschen 
    oJ. Zips/Schröer,UngWB. I 266
unter Ausschluss der Schreibform(en):