Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kamp
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Kamp
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eingehegtes Stück Land (Feld, Weide) unbest. Größe; in manchen Fällen auch als Flurname
bdv.:
Kampe
- eyn camp buten der portenum 1275 OldenbUB. I 3
- wille wi dat die campe bliven in alsulcken poenten, alse tote hier hebben geweest1292 Luyster van Brabant I 57
- agri quoddam spacium circumseptum, quod vulgo dicitur camp1302 MecklUB. V 73 Nr. 2812
- T. de Q. ... recepit in feodo 11 areas dictas kempe, in quibus olim case constructe fuerantum 1350 CTradWestf. IV 159Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- wy ... bekennen ... dat wy ... vyffhundert goldgulden ... ontfangen hebbe, met veer grote kampen1448 OstfriesUB. I 517Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- von schoinen eckern ind kampen1499 KölnChr. II 318Faksimile - in Google Books
- dat gerichte ys belenth myt eneme kamp landes1518 Wasserschleben,RQ. 96Faksimile (ca. 77 KB)
- auf noch einen stein zwischen dem kirchenbusch und dem kamp1589 Neußer,FlNTroisdorf 128
- M.L. for 1 kamp im bruchfelde [Pachtzins]1669/87 ZWestf. 94, 2 (1938) 267
- zeune und stacken bey wieden, kaͤmpen und garten schendtlig aufgerißen17. Jh. Stadthagen 106
- weil in Ostfriesland keine hauptpaͤchter, wie in den uͤbrigen koͤniglichen provinzen, vorhanden sind, sondern jeder einzelne bauerhof, jeder grashof, jeder camp etc. besonders verpachtet wird: so hat der rentmeister oder einnehmer genug zu thun, wenn er alle diese paͤchter in guter ordnung und richtigkeit erhaͤlt1744 HistBeitrPreuß. II 305Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1767 BremWB. II 731
- 1775 Adelung II 1492
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- 1785 Fischer,KamPolR. II 545
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- der bauer besitzet stücken landes, kämpe und andere plätze, welche das gepräge einer alten maße nicht an sich haben18. Jh. Möser/ZWortf. 13 (1911) 53
- nemand ... mag baven dem Köyk oder Kadieke kampe oder pletze tho graeffenoJ. Hahn,AltendorfDeichR. 92