Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): keifen

keifen

, v.

afries. kivia, zivia, mhd. kîben, kîven, mnd. und mnl. kîven, frühnhd. und obd. keiben 

I streiten in jeder Form (Wort-, Rechtsstreit, kriegerische Auseinandersetzung)
vgl. hadern, kriegen, streiten, zanken
II etwas zu sich k. im Rechtsstreit für sich beanspruchen
  • kivet ein man binnen der meinheit egendom to sik, unde vorsaken em des de to der meinheit horen, so sint se neger ere meinheit to beholden mit söven mans up den hilligen denn de jenne
    um 1400 Arbusow,LivlBR. 75
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):