Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Keifwort

Keifwort

, n.

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Schimpf-, Schmähwort, in den Quellen häufig im Hinblick auf den Gerichtsfrieden vor Gericht verboten
  • 1419 Rheinland/GrW. VII 410
  • verbeide ich [Hofrichter] keyffwordt und scheltwort
    Ende 15. Jh. BreckerfeldUB. II 148
  • 1565 MünsterGew. 10
  • want die scepenen upt raedthuis to rechte sitten ..., wat brocke daer in hoer tegenwoerdicheit ghescheen, sollen dubbelt wesen, ende gheven daer die ene den anderen ontidighe rudighe kyff woerden, die [in] onse stadt broecke alsoe toe samen nycht gheteiken of gheschreuen een staen, sal dar umgelden xxx pont
    vor 1586 Racer V 305
  • tue ich diesem gericht ... verbot ..., daß ... werden verboten schelt- und kifwort 
    1593 RhW. II 1 S. 132
  • 2. Hälfte 16. Jh. WestfLR. 143
  • 1605 Höxter/Wigand,Beitr. 169
  • so verbeidet ihr keyffwort und scheltwort, ... dat dem gerichte krencken kan
    oJ. Westfalen/GrW. III 39
unter Ausschluss der Schreibform(en):