Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Keischler

Keischler

, m., Keuschler, m.

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Besitzer einer Keische, meist Tagwerker 
  • ainem keuschler ... soll ain gaiß und nit mehr ... passiert werden
    16./17. Jh. Kärnten/ÖW. VI 486
  • 1608 ÖW. VI 489
  • 1624 Steiermark/ÖW. VI 289
  • 1624 Steiermark/ÖW. VI 291
  • solle einen jeden keischler und nachparn nicht merers alß 2 küe und ain roß, welcher ... kein roß vermag 3 küe, 10 frischling neben den schweinen in die gmain aufzutreiben befuegt sein
    1624 Steiermark/ÖW. VI 292
  • der ein keuschler ist, gibt jaͤhrlich 5 oder 4x [leib-steyr]
    1688 Beckmann,Idea 280
  • ist ... der bauer nur ein keuͤschler, der nur ... das achte theil von einer huben oder ... weniger unter der grundherrschafft hat ..., so muß derselbe seiner grundherrschafft regulariter alle wochen einen tag mit der hand arbeiten
    1688 Beckmann,Idea 424
  • 2. Hälfte 17. Jh. Kärnten/ÖW. VI 437f.
  • 1700 Kärnten/ÖW. VI 462
  • alle halbhüebler, hüebler, hoffstötter und keuschler, welche die gmain ohne bezahlung geniessen, sein schuldig, nach proportion sich mit dem halter zu vergleichen
    1702 Steiermark/ÖW. VI 399
  • 1715 Kärnten/ÖW. VI 440 Anm.
  • 1754 Unger,SteirWsch. 385
  • kleinhaͤusler (geuschler) ... sich in 2 klassen theilen, a) in kleinhaͤusler mit grundstuͤcken und viehstand, b) ... in kleinhaͤusler ohne beydes
    1796 Hübner,ErzstSalzb. II 504
  • 1824 ArchKärnten 31 (1950) 156
unter Ausschluss der Schreibform(en):