Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kenngeld
Artikel davor:
kempen
Kempenbuch
Kempung
Kendklage
Kennbrief
Kennbüchse
Kenne
Kennemann
kennen
Kenner
Kenngeld
, n.
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I
Gerichtsgebühr
- er [Gerichtsschreiber] sol kain klag oder kennung inschriben, er hab denn daz kenngelt vor in die kennbüchs gelegt1441 NördlingenStR. 416Faksimile (ca. 101 KB)
- hat er u. sein gericht uber ein einig ligend gut umb seines sigels eintrag und gemeinen kenngelts willen so offt erkaͤndtum 1600 SchwäbWB. VI Nachtr. 2286Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II
Pfand-, Bürgschaftssumme
vgl.
kennen (III)
- wehr sich ... ohne vorwissen und willen der gräflichen herrschaft bei frembden obrigkeiten und ohrten in pürgschaft einlassen oder schulden machen und destwegen schultbrief und dergleichen verschreibung aufrichten lassen wuerde, ist zu wandl 5 lb. 60 ₰ und noch darzue die schulden oder kengelt der graffschaft verfahlenEnde 17. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 340Faksimile (ca. 47 KB)
- welcher ainem acker ... oder wasserlei grünt die währen ohne vorwissen der gruntobrigkeit ainem antern ... versetzt oder verlest, so ist ihrer gräflichen genaden ... der grunt sowohl auch daß saz- oder kenngelt verfallenEnde 17. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 340Faksimile (ca. 47 KB)
Artikel danach:
Kennis
Kennisgeld
Kennisherr
kennlich
Kennlichkeit
Kennpfennig
Kennstein
kenntlich
Kenntnis