Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kerbgeld

Kerbgeld

, n., Kerbengeld, n.

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wohl mit einem Kerbholz verrechnete Abgabe (I) 
  • kerben und ortten gelt, slossel, kese und anders zum rechenmeisterampt gehornde
    wohl 1471 FrankfZftUrk. I 221
  • ist mit eindrechtlichen verdragen, dat ieder broder [d. Bäcker] an unsem ampt, der einich gelt schuldich ist, it si van kerfgelt of broder gelt ..., dat si dat bi iren eiden in de gaffel brengen sullen
    15. Jh. KölnZftUrk. II 17
  • ist unser [d. Vogts] meynung des wynschenkes halber ... kein kerbgelt nach umbgelt nyemet geben
    1525 Solothurn/Franz,BauernkrAkt. 274
  • die stadt Glogau, alss der der halbe pruckenzoll vnd halb kerbgeldt daselbst ... verpfendt, soll ihnen angezeigter halber pruckenzoll vnd kerb gelt nach auf vier jahr ... zu geniessen ... verschrieben werden
    1561 StArchBreslau/DRWArch.
  • weissen die lehenleuth kerbgeldt zu mey 40 alb. vnd zum herbst 40 alb.
    um 1580 Hunsrück/GrW. II 210
unter Ausschluss der Schreibform(en):