Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kietz
Kietz
, m.
automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
zu slawisch chyča Hütte, Haus
ursprünglich slawische Dienstsiedlung im Schutz einer Burg, rechtlich von der später entstehenden deutschen Siedlung (Dorf, Stadt) bis in die Neuzeit getrennt (vgl. H. Ludat, D. ostdeutschen Kietze/VeröfflBrandenb. 24 (1936))
ursprünglich slawische Dienstsiedlung im Schutz einer Burg, rechtlich von der später entstehenden deutschen Siedlung (Dorf, Stadt) bis in die Neuzeit getrennt (vgl. H. Ludat, D. ostdeutschen Kietze/VeröfflBrandenb. 24 (1936))
- vicum slauicalem, qui vulgariter khycz vocatur1315 CDBrandenb. I 13 S. 236
- 1540 VeröfflBrandenb. 24 S. 156
- neben der stat westwerts lieget der kiez, der als seine vorstat anzusehen, und seinen eigenen schultzen, anzahl und gerichtbarkeit hatMitte 18. Jh. VeröfflBrandenb. 24 S. 153
- Mitte 18. Jh. VeröfflBrandenb. 24 S. 157 Anm. 8
- ketzin vicum piscatorium denotat a voce venedica kitze vel kytze casa piscatoriaoJ. CPom.(Hasselb.) 120 Anm. 1