Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kirchenbrechen

Kirchenbrechen

, n.

gewaltsames Eindringen in eine Kirche (I), auch die Zerstörung eines Kirchengebäudes
  • wo geschege mort adir mortbrant, kirchinbrechin, stelen adir rouben
    1384 CDPruss. IV 25
  • 14. Jh. GlWeichb. 91
  • van kercken breken. wol bi dage effte nachte ihn kercken brickt und dar wath uth entfereth, idt si gelt edder geldeß werth, so de daraver begrepen edder deß hernha averwunnen worde, de schal pinlich ahn sinem levende mith dem rade gestraffet werden
    1572 NordstrandLR.(nd.) 251
  • 1576 Pfalz-Neuburg/Sehling,EvKO. XIII 207
  • der mit diebstall, reuberey, morden, kirchenbrechen ... uͤberwunnen wird ..., er magk mit seinem eide nicht unschuldigk werden, sondern er hat mehr das eisen zu tragen oder im heißen siedenden keßell zu tasten bis an die ellbogen vor
    1641 EstRitterLR. 103
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