Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kirch(en)propst

Kirch(en)propst

, m.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:

I Syndikus in der bischöflichen Kurie zu Trient
  • vor 1307? Tomaschek,Trient 114
  • item daz kirchprobst aller pfarkirchen des pisthums [Anm.: syndici plebatuum nostri episcopatus] ze Trint sind pflichtig pey der entpfang dez heiligen sacraments ze offenbarne ... dem pischoffe oder seinem hauptman ... alle totschleg, ... krieg, al missehelung vnd anzundung, alle mort, alle freuel, die geschehen sind ... in dorffern der pfarkirchen oder in seinem gepiet
    vor 1307? Tomaschek,Trient 120
  • vor 1307? Tomaschek,Trient 121
II leitender Geistlicher
III vor allem im bayr.-österr. Raum gebraucht
wie Kirchpfleger 
IV wie Kirchenrat (I 2) 
  • ambt und ... gewalt der kirchenrete oder kirchenbröbste zu versehung und ordenlicher erhaltung der pfarrherrn und kirchendiener
    1556 Pfalz-Neuburg/Sehling,EvKO. XIII 111
V in Schleswig-Holstein:
  • wir ... unsern kirchenprobst ... befehlig beigemessen, daß er alle ... zu ... seiner praepositur gehoͤrige kirchspiele und angehoͤrige fordersambst visitiren ... soll
    1634 NStaatsbMag. VIII 234
  • 1638 CCHolsat. II 151
  • 1642 CCHolsat. II 724
  • 1707 CCHolsat. II 774
  • 1743 CCHolsat. II 400
  • 1743 CCHolsat. II 422
  • von den pflichten des holsteinischen kirchen-probsten in visitirung der kirchen
    1757 CCHolsat. Nebenbd. II 1373
  • kirchen-propst ... ein vorgesetzter in kirchlichen und gottesdienstlichen angelegenheiten, welcher die aufsicht uͤber die kirchen und schulen eines gewissen bezirkes hat, unter dem superintendenten steht
    1786 Krünitz,Enzykl. 38 S. 751
  • 1813 SystSammlSchleswH. I 41
  • 1823 StaatsbMag. III 54
unter Ausschluss der Schreibform(en):