Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kirch(s)berg

Kirch(s)berg

, m.

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alemannisch; als Ortsname schon 974 belegt (WürzbDiözGBl. 24 (1962) 6 Anm.)
wie Kirchhöre (I), Kirchspiel, jedoch in vorrangig räumlicher Bedeutung
vgl. Berg (I 2)
  • die rechten und gewonheiten desz kilchsperg zu P.
    1344 Oberelsass/GrW. V 372
  • 1390 OARiedlingen2 434
  • es sol ouch fuͥrbas dehain pfaff sin erste mess in unser stat nicht singen, er si denne in unserm kirchsperg geborn oder erzogen fuͥnf jaur oder mere, er welle denne ainen altaur oder cappelle hie besingen
    um 1420 RavensburgStR. 224
  • man sol ouch fuͥrbas dehainen, der der siechen luͥt ist, nicht innemen, er gehoͤr denne in unser kirchsperg 
    um 1420 RavensburgStR. 225
  • 1460 AppenzUB. II 1 S. 98
  • 1542 SGallenOffn. I 108
  • welche undertanen sich ohne ... erlaubnus ... in- oder außerhalb der herrschaft oder ihres kirchpergs zuesammengeben ließen, sollen zur straff 10 libra hl bezahlen und das burgerrecht verlohren haben
    1705 WürtLändlRQ. III 529
unter Ausschluss der Schreibform(en):