Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kirchweihtag

Kirchweihtag

, m.

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ein Tag der oft mehrtägigen Kirchweihe (I 2 u. 3), in Unterfranken tw. der mittlere von drei Festtagen
  • an vnser stedte bu ..., vzgenomen an vnser vrouwen dag der messe ... vnde an dem kirwihetage, vnde die wile die messe wert ane geuerde, mag man wol veile haben, waz man wil, vnde niht anders
    1356 Speyer/AnzGMus.2 3 (1856) 202
  • ez sol auch der purchgraf ze H. und der amptman ... zwen chirchweichtag ze W. mit einander jaͤrichleich behuͤtten und die puͤzz geleich tailn
    14. Jh. Kärnten/ÖW. VI 508
  • auch hat ein richter hie ... das recht, das er ... auch an dem kirichtag und kirichweichtag sol ... beschawn allen valsch
    Mitte 15. Jh. NÖsterr./ÖW. VIII 1033
  • daß hinfüro alle gastereien, schußwerk, bubbapen und kramereien auf dem kirchweihtag ganz ab sein
    1515 Württemberg/BadHeimat 49 (1969) 102
  • 1539 BadW. 237
  • der weinschank zu Z. ist des junkern ... und insonderheit uf die zwen kirweihetag mag er den verleihen oder selbst banwein legen
    1564 BadW. 285
  • je vnnd zuuorn ahm gemeltem kirwetagh der hern hochheit, gerechtigkeit vnd die fiest in nhamen obgemelter hern aussgeroffen werde, welches durch den alsten scheffen versehen ... wird
    1629 DiedenhofenW. 34
  • 1629 DiedenhofenW. 41
  • drittens hat ein richter zu H. an dem ersten kirchweyhe- und marcktag macht zu kochen und wein zu schencken
    1655 BayrJbVk. 1959 S. 113
  • 1761 WürzbDiözGBl. 25 (1963) 157
  • 1789 Thomas,FuldPrR. II 228
  • freinaͤchte finden gesetzlich statt an kirchweih-tagen 
    1821 Barth,Handb. II 509
  • oJ. Unterfranken/GrW. III 536
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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