Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Klosterlehen

Klosterlehen

, n.

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I von einem Kloster (I/II) oder geistlichen Stift gegen Zins verliehenes Grundeigentum
  • die klosterhove und diu hiuser, diu durch got lediclik gegebin sint ... an sante Steffan ..., noch diu klosterlehen, dane gat stiure noch wahte von
    1255 Beyerle,Konstanz II 43
  • zinsen, dienste vnnd nutzen, so vnser ... gotzhus an unser closterlehen ... haͤt
    1357 AppenzUB. I 1 S. 175
  • 1358 Beyerle,Konstanz II 353
  • 1608 OberbayrArch. 37 (1878) 148 [(bäuerl. Gut) urk.?]
  • [die zu Lehen gegebenen säkularisierten Klostergüter] werden schlechthin closter-lehen genannt, [sie] sind ... nur zinnß-lehen, weilen deren besitzer gleich denen übrigen unterthanen steuer, reiß, frohn ... leisten muß, wohingegen söhne und töchter in dem gute succedieren
    1769 ArchOFrk. 23, 2 (1907) 74
  • wegen aufhebung des nescus feudalis bei erledigten ... kloͤsterlehen und deren verkaufs an den meistbietenden
    1789 HdbchÖstGes. XVII 682
unter Ausschluss der Schreibform(en):