Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Knoten
Artikel davor:
Knochenhauer
Knochenhaueramt
Knochenhauergilde
Knochenhauermeister
Knochenhauervormund
Knoch(en)werk
Knopf
Knöpfleinstecken
Knopfmacherzunft
Knosal
Knoten
, m.
automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
Verdickung, Verschlingung, Verknüpfung
I
an einem Halm; im Rheinland übertragen die mit Halmen vorgenommene Verlosung von Anteilen, auch der Anteil selbst
- deme paffen zo sent Angneten in deme hospitaylle sall man jairs geven as van deme gelde in deme schryne, ee man die knoeden mache, 20 solidos1432 KölnAmtl. 35
- 1464 KölnAmtl. 133
- diss amt gilt man, und was inkomt teilt man zu seltmalen und gift jederm sin teil, das nennet man den knoden2. Hälfte 16. Jh. BuchWeinsberg I 77Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- als der knode geteilt wart, bequam ich als ein amptman daselbst vor minen knoden 6 mark 6 heller2. Hälfte 16. Jh. BuchWeinsberg V 130
- 2. Hälfte 16. Jh. BuchWeinsberg V 148
II
an einer Urkunde als Form der Beglaubigung
- im furstendom Ruegen heft ein jeder sin löfte bi sik. wo dar nicht bref, segel edder knoden (dat heilden de olden gelik einem segel) seind, so mach sik jedermaniglik mit sinem eide purgirenvor 1531 RügenLR. Kap. 59 § 2
Artikel danach:
Knüpfauf
Knüpfelbaum
knüpfen
Knüpfung
Knüppel
Knüppellehen
Knüppelrat
Knupsgeld
Knur