Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): König(s)zins

König(s)zins

, m.

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urspr. von den Königsfreien für Innehabung und Nutzung von Königsland (II) an den königlichen fiscus zu leistende Abgabe (HRG.1 II 1066), später Sammelbezeichnung für Abgaben verschiedener Herkunft
  • census arearum ... qui wlgariter koningisthins ... nuncupantur
    1253 SchleswHReg. II 14
  • censum regium, qui vulgariter coningestins nuncupatur
    1279 v.Minnigerode,Königszins 31 Anm. 2
  • ik ... hebbe vorcoft mynen vertel landes ... myd alle zyner thobehort vor vry gut, zunder voghedie, zunder koninghes tyns, behalven den tegheden allene uthgesproken
    1379 BremUB. III 514
  • den koningestins, den wi an den veer hoven landes hebben
    1406 Engelke,Lauenrode 22
  • wann uns die ... burgere der stat zu U. ... eine summe gelts ... uf die mulinan ... und ouch uf den kungzins daselbs gelihen haben
    1417 ÜberlingenStR. 119
  • schal de vaget ... alle jar up s. Martens dach by sunnenschin den köningtins entfangen, und de den nicht utgift by den sunnenschin, den schal de tins dubbelt upslahen, so vaken de klocke sleyt, de hane kreyt, de wind weit, sunne und mand, ebbe und flot up und dale geyt
    15. Jh.? BremUB. I 338
  • 1516 HambKämmRechn. V 131
  • 1769 Lennep,LandsiedelR. 463
  • 1792 Herchenhahn,Reichshofrat I 286
  • decimam que dicitur konigestins 
    oJ. BrschwHzgUB. I 113
unter Ausschluss der Schreibform(en):