dann so wir menschen syen, gepürt sich ye zu betrachten, was uff ir trag menschliche satzung und condicion, die unser leben dhainen gschoß des glüks entwert

massen dann ein gemeines spruͤchwort ist, daß ein reicher baur ehender ein kuhe, dann ein armer lidloͤhner ein ey verschmertze, also daß diß orths die qualitaͤt und condition der bestohlnen partheyen genugsam sufficient ist, gegen dem N. mit der ordinari lebensstraff zu verfahren

welck huß ... J.s vader ... verkoft hebben scholde bi der condition und boscheide, dat ... L.I. de tidt sines levendes in demesulven huße rousame woninge hebben scholde

idt mochte woll syn, dat de kop vullentagen, overst sollichs were up de condition gescheen, nemblich so verne he de anthwordesman als des vorkopers sone dar inne bowilligede

so solle dasselbige ... freigelt auf ewige zeit aufgehebt sein ..., doch mit diser außgedruckten condition und reservat

auff was condition der kauff geschlossen, daß die bezahlung geschehen soll

versteht man durch condition auch soviel als eine bedienung oder den dienst, worinn jemand bey kaufleuten oder kuͤnstlern steht