Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kopie

Kopie

, f.

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aus lat. copia "Fülle, Menge"
Abschrift
  • 2 copyen, die uute ghemaect ziin, bezeghelt metten zeghele van zaken
    1359 Brügge/HanseRez. III 245
  • 1363 Schmitt,UrkSprKarlsIV. 170
  • 1374 CartSTrond II 63
  • hebben wy borghermeystere ende schepene van Vredene voerschreven onses stades inghezeghel aen dese copie gedruckt
    1382 Niesert,Beitr. II 508
  • copie adir usscryft
    1390 Danzig(Hirsch) 157 Anm. 436
  • 1414 OstfriesUB. I 198
  • und hetten sie eynige andere copie, das sie uns die wolden beweisen und vorbrengen, so solde sichs in der warheith finden, das keine ander underscheit were, wen das unser copie en beweiset uff drey personen stunde, so wir nw czur czeit bey uns keine andere hetten, sunder die copie, die sie uns mochten vorbrengen und beweisen, die mocht veelleichte steen alleine uff seine persone
    1449 HanseRez.2 III 386 [ebd.ö.]
  • 1453 Kirn,MainzKanzlei 86
  • dise copej hab ich J.B. ... offner, geschworner, approbirter notarius v. derzeit procurator ... sambt J.K. gerichtschreiber daselbs gegen dem rechten original ... vbersehen v. gelesen. auch dasselbig auscultirt v. colationirt v. ime von wort zu wort gleichlauttendt erfunden. das bezeug ich
    1463 Indersdorf I 375 (nr. 926)
  • der registrator sol auch alle daten der copeien in die püecher stellen
    1497 Fellner-Kretschmayr II 16 Anm.
  • sy [cannczlschreiber] sollen auch nyemannd on wissen und willen unnsers cannczlers oder obristen secretarien ... kein copey von den brieven nit geben
    1498 Seeliger,Erzkanzler 207
  • 1544 MittDmEls.2 23 (1911) 449
  • 1589 ArchUFrk. 10, 2/3 (1850) 34
  • mit vidimirten copeyen kan man gut vertheidigen, aber nicht erstreiten
    1699 Koͤnigs Christians des Fuͤnfften Daensches Gesetz ... (Kopenhagen 1699) V 69
  • soll eine copie etwas beweisen, so wird erfordert: daß 1) authoritate magistratus die abschrift ausgefertiget, 2) diejenigen, welche hierunter intereßiret, mit darzu citiret, 3) alles wohl untersuchet und das original genau angesehen, auch 4) der voͤllige vorgang protocolliret werde
    1755 Hellfeld II 1068
  • eine aus dem original genommene abschrift, wenn sie gerichtlich oder von einem notarius der urschrift einstimmig zu seyn bezeuget wird, heißt eine beglaubte abschrift oder vidimirte copie 
    1776 Krünitz,Enzykl. VIII 376
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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