Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kränzlein
Artikel davor:
Kranherr
Krank
kränken
Krank(en)geld
Kränkung
Kranrichgeld
Kranverseher
Kranz
Kränzel
Kränzeln
Kränzlein
, n.
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I 1
wie Kranz (I 1)
- 1494 OÖsterr./ÖW. XIII 6
- wuͤrde aber ... eine [Händlerin] darwider mit kauffen und verkauffen thun ... die soll ... von dem huͤner-marckt mit ihren kraͤntzlen gaͤntzlich abgeschaffet werden1608 Breslau/Weingarten,Fasc. II 414Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
I 2
wie Kranz (I 2), auch übertragen die Unberührtheit selbst
- 1489 WillisauAmtR. 101
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- 1494 BernStR. VI 1 S. 102
Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- 1542 Bern/SchweizArchVk. 46 (1950) 52
- sollen ... beide ... wegen des heimblichen beyschlaffens vor zulassung der ee ... gestraffet werden ... [und der Braut], ein krenzlein zum kirchgang zu tragen, verbotten seinWolfenbüttelKO.(1569) 216Faksimile - digitalisiert von der UB Heidelberg
- 1572 AdelsheimStR. 655
Faksimile (ca. 61 KB)
- 1772 Memmingen/Walch,Beitr. II 310
Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II
Folterinstrument
vgl.
Kranz (II)
- 1562 u. 1570 Schuhmann,Scharfrichter 183
- nachdem sie aber alß ain weilin an der folter gestanden vnd doch nichtzit bekhennen wöllen, ist ihrer daß kräntzlein auffgesetzt worden1627 Baden/DRWArch.
- 1628 DRWArch.
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