Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kreid(en)schuß

Kreid(en)schuß

, m.

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Signalschuß als Alarmzeichen
zu 1Kreide
  • [wenn] staͤdte, maͤrkte, doͤrfer ... gewaltiglich uͤberfallen wuͤrden ..., so soll ... mit einer glocke angeschlagen und ... mit dem geschuͤtz und buͤchsen auf den thuͤrmen kreuzschuͤsse gethan werden
    1512 BairLT. XVIII 398
  • 1518 CAustr. I 8
  • khreydschuss, khrevdfewer vnd glockenslag [als Aufgebotssignale]
    1522 BeitrSteirG. 16 (1879) 26
  • wo die not vohanden, das ain überfall beschehen wollt, so sollen kreydschütz ... aus ... püchsen ... beschehen, ... und sollen allweg drei schutz ... auf einander getan werden
    1531 Montfort 3 (1948) 26
  • 1532 BeitrSteirG. 19 (1883) 26
  • kreuden-feur, kreudenschuͤssen und glockenstreich
    1537 CAustr. I 652
  • 1556 CAustr. I 93
  • 1575 MHungJurHist. IV 2 S. 166 [uö.]
  • 1599 OPfalzLO. 136
  • 1624 MHungJurHist. IV 2 S. 339
  • befelch geben, dasz man die kreydenschusz thüe
    1647 Birlinger,WB. 292
  • 1663 BlNÖLk.2 17 (1883) 259
  • 1698 HohenzollLO. 725
  • [Übschr.:] von den kreydenschuͤssen 
    oJ. BairLR. 1616 S. 714
unter Ausschluss der Schreibform(en):