Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Krüppel
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, m.
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zur Etymologie vgl. Kluge21 408
auf Grund einer (angeborenen) körperlichen Behinderung von der Lehns- u. Erbfolge ausgeschlossene Person
auf Grund einer (angeborenen) körperlichen Behinderung von der Lehns- u. Erbfolge ausgeschlossene Person
- de eldeste sone nimt sines vader herwede unde is siner brodere unde sustere vormunde, wente se to iren iaren komen. is he aver en kropel oder stum oder blint oder maselsuchtech, so nimt it de, de neyst eme de eldeste is1. Hälfte 14. Jh. GoslarStR. 33
- uppe de maselsuchtighen man unde uppe altvile unde uppe dwerghe unde uppe kropel ne ervet nen erve1. Hälfte 14. Jh. GoslarStR. 42
- worde en ghesunt gheboren unde worde de in ere vangnisse ghelemet oder in erre suke oder van wunden, dat he dar van en kropel worde, de nimt erve unde up den valt erve also up enne anderen1. Hälfte 14. Jh. GoslarStR. 48
- uff kropele noch uff getwerge adir uff ire kint erstirbet noch lehen noch erbe, sunder ere nehsten mogen adir frunde sullen sich ires guttes underwynden und sie dovon myt erlicher notdurfft besorgen zcu irem leibe1435/54 DanzigSchB. 25Faksimile (ca. 110 KB)
- dit is riucht: dat op derten lyued ende dwirgen een mey neen leen ner neen eerwa bystera, ende dis to lyke op kreppelen1480/81 JurFris. II 222Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)