Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Küch(en)meister(s)amt

Küch(en)meister(s)amt

, n.

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I wie Küchenamt (I) 
  • so ein bischoff reysen will und sin banner ußgesteckt ist, so soll ein truchßeß kuchenmeister sin, und so man zu feld zuͤhet soll derselb truchßeß sins kuchenmeisters amptß warten
    1476 ZGO.2 1 (1886) 366
  • sechzehen pfunt gueter haller von meiner lieben genädigen fravn V., der abbtissin von G. ..., dar vmb vns ir chuchenmaisterampt ze G. gestanden ist nach der prief sag
    1484 MBoica XIV 297
  • um 1510 Burghausen(Huber) 163
  • um 1520 Michelsen,MainzErfurt 24
  • 1546 ZSchleswHolst. 2 (1872) 183
  • 1553 BairFreibf. 217
  • mein g. furste und herr haben inß gemein einen vom adel zum kochenmeisterampt gebraucht
    1578 Nostitz,Haushaltb. 135
  • 1608 QBehGBayr. 357
  • 1708 Heinemann,StatRErfurt 237
  • 1720 Lünig,TheatrCerem. II 1478
II
Hofamt des Erbküchenmeisters im Reich, das den Herren von Seldeneck als Lehen vom Erztruchseß des Reichs, dem Pfalzgrafen bei Rhein, übertragen war; auch vergleichbares 1Erbamt an einem fürstlichen Hof
  • auch bestetigen wir [Markgraf] in das kuchmeister ammpt der marcke zcu Brandenborg in allen den rechten vnd massen, alsie darmit von vnszerm forfaren ... belehent sien vnd als sie dacz bisher in rugelicher nucz vnd were besessen haben
    1442 CDBrandenb. I 5 S. 408
  • wir [Kaiser Maximilian] und all unser nachkommen am reiche ihne [Ph. v. Seldeneck] und all seine erben ... bey solchem kuͤchenmeister-ambt und seinen ehren, wuͤrden und freyheiten geruhlich handhaben ... lassen
    1494 Lünig,CollN. I 663
  • 1784 Bachmann,PfalzZwbrStaatsR. 161