Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 1Kupplerei

1Kupplerei

, f.

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I wie 1Kuppelei (I) 
  • die M.C. sol der stat gar verwisen werden, umb das sie kupplery getriben
    1542/47 Schindler,VerbrFreib. 284 Anm. 6
  • 1545 Meißen/Sehling,EvKO. I 2 S. 49
  • 1546 Kurpfalz/Sehling,EvKO. XIV 104
  • 1583 Erfurt/Sehling,EvKO. I 2 S. 373
  • die ehe soll mit guten wissen und willen der eltren ..., auch ahne listige beredung und leichtverdige kypplereye gemacht werden, wo nicht, soll es unbindlich und ihn unser straffe gevallen sein
    1593 Ostfriesland/Sehling,EvKO. VII 1 S. 717
II wie 1Kuppelei (II) 
  • 1508 OÖsterr./ÖW. XII 600
  • von haimlichen ehen, kuplereien, hurereien und ehebrechereien
    1528 Weißenburg/Sehling,EvKO. XI 663
  • von dem ehebruch und kupplerey 
    1556 WürtLändlRQ. I 760
  • 1578 WürtLändlRQ. III 389
  • vom ehebruch, hurerei, kupplerei und unehelichem beiwohnen
    1582 Kurpfalz/QNPrivatR. II 2 S. 40
  • 1585 Lauenburg/Sehling,EvKO. V 425
  • 1627 R. Quanter, Die Schand- u. Ehrenstrafen (1901, Neudr. 1970) 158
  • 1672 Emminghaus,CJGerm. II 390
  • die kuplerey wird von denen jenigen begangen, welche andere zur fleischlichen sünd umb gewinn halber verführen
    1707 SudetenHGO. Art. 19 § 26
  • dieses lasters [kupplerey] wird sich schuldig gemacht, da wer sein eigenes eheweib, tochter oder sonst jemanden um geld oder gewinns wegen ... zu unkeuschen werken verkuppelt oder gebrauchen laͤßt oder in seiner behausung oder auch anderstwo huͤlff, rath und vorschub dazu giebt
    1769 CCTher. 80 § 1
  • 1769 CCTher. 80 § 6
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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