Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Kurmed(s)gut
Artikel davor:
Kürmahnung
Kürmal
Kürmann
Kürmannschaft
Kürmark
Kurmede
Kurmedelehen
Kurmed(en)recht
Kurmeder
Kurmedsgerechtigkeit
Kurmed(s)gut
, n., Kurmedengut, n.
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wie Kürgut
vgl.
kurmedig (III)
- 1364 Niederrhein/Wasserschleben,RQ. 181
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- wanner de vorß. ... doit syn, so sal dat ... guet ... geuen kurmeden gewinn und gewerf, als kurmeden gudes recht es1396 Werden/Müller,Güterwesen 365Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- 1491 Niederrhein/GrW. III 851
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- um 1500 AltenbergUB. II 259
- Anf. 16. Jh. Westerwald/GrW. I 623
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- wan ein besitzer derselben churmedenguiter aibstirbt, verkauft ader vbergibt, vnd also das guit leddig wirt, soll alsdan der erbgenam, kauffer oder begaffter schuldich sein, alsolche churmoit von wegen des lehenguits binnent sieben taegen nach doit kauffers oder giffters mit dem besten pferdt des lehenmans, der verstorben oder vbergeben hait, zuuertedingen1544 Rheinland/GrW. II 731Faksimile (ca. 228 KB)
- 1605 MGladbachUB. II 296
- als man nicht uͤberhaupt alle churme-guͤter vor lehen halten kan, ... es doch einige solcher guͤter giebt, die lehen sind1756 Cramer,Neb. IV 38
- 1756 Cramer,Neb. IV 40
- 1757 Estor,RGel. I 781
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- 1799 RepRecht III 100f.
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- daß ... bey abtretungen und uebergaben des curmedguts unter lebendigen kein erbfall oder mortuarium statt finde1799 RepRecht III 102Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- die kurmedsguͤter oder kurmedslehen sind keine eigentlichen lehen, unterliegen der besthauptpflichtigkeit oder dem todfallsrechte und haben daher ihre benennung, weil der gutsherr sich aus der verlassenschaft des verstorbenen eines der besten stuͤcke auszuwaͤhlen oder zu kuͤren das recht hat1808 Weber,Lehnr. II 14Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte