Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lärm(en)
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, m.
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zur Etymologie vgl. Kluge21 424; aus den romanischen Sprachen mit der urspr. Bedeutung eines Schlachtrufs
I
Aufruf zum Kampf, zur allgemeinen Hilfe bei Feuer uä., Alarm
- 1493 DWB. VI 202
- 1499 FürstenbUB. IV 238
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- die ordnung zum sturm oder lärman1535 KonstanzWirtschR. 108
- ordnung ... wie und wolher massen, so man alhie lermen schlecht, gehalten werden solle1552 Überlingen/ZGO. 17 (1865) 289
- 1567 Moser,KreisAbsch. I 482
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- 1575 Ruhnke,Hofmusikkoll. 155
- 1682 HessSamml. III 160
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- es sollte auch keiner kein lerman, dann es sey noth, bey leibs-straf machen1723 Lünig,CJMilit. 500Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1756 SammlBadDurlach II 434
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II
Streit, Kampf, Aufruhr, Krieg
- um 1500 SchweizId. III 1383
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- Anf. 16. Jh.? NMittThürSächs. 6, 1 (1841) 67
- 1504 Mone,QS. II 10
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- ufruer und lerman1520 SchweizId. III 1383Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
- erhueb sich ... im aigen, auf der gassen, in heusern oder bei ainem failen offen wein ein rumor und lerman, so soll der richter ... die ... rumorer ... vänklich annemen und ... straffenum 1530 NÖsterr./ÖW. VII 614Faksimile (ca. 42 KB)
- 1540 Huge p. 237
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