Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lai(en)bruder
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Lähmung
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Lähmwunde
Laib
Laie
Lai(en)bruder
, m.
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nicht mit den Weihen versehenes Mitglied einer Ordensgemeinschaft (insb. Spitalorden)
vgl.
Konverse
- 1194/1224 Urkundio II 2 S. 14
- under disen geliden [des Deutschen Ordens] sint ouch pfaffen, die ... manen die leigenbruͤdere, daz sie ir regele vaste halden vnt daz si in gotes dienest tûn unde sî berihten mit den sacramenten1264 DOrdStat. 26
- 1309 Geschfrd. der 5 Orte 52 (1897) 194
- 1334 Westphalen,Mon. III 561
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- únser vordren hant gebuwen die güter ze R. durch sich selbs leybrůdren ettlich menge jar15. Jh. Bern/GrW. I 176Faksimile (ca. 236 KB)
- man soll ... ainen setzen und erwelen ... zu ainem maister und obersten ... dem selben alle laibrüder gehorsam sin sollenum 1500 BlWürtKG. 60/61 (1960/61) 12
- 1528 Külsheim 293
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- conventuales ... nicht etwa unter die layen-bruͤder gezehlet wurden1721 Knauth,Altenzella II 185Faksimile - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Heidelberg
- moͤnche, welche als layenbruͤder aufgenommen worden, koͤnnen nicht zu den heiligen orden befoͤrdert werden1753 Helyot,Klosterorden I 279
- 1787 Krünitz,Enzykl. 40 S. 702
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- laienbruͤder, pensionirte, koͤnnen in spitaͤlern, wenn sie da dienen wollen, ... angewendet ... werden1790 LexÖstVerordn. 201Faksimile - digitalisiert vom Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ)
- nur wirkliche klostergeistliche, nicht aber bloße layenbrüder, haben in dem capitel oder convent sitz und stimme1794 PreußALR. II 11 § 1065