Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Land
Artikel davor:
Lämmertaiding
Lämmerzehnt(e)
Lämmerzins
Lammfuß
Lammsgras
Lammshaupt
Lämmlein
Lampelgeld
Lampenzehnt(e)
Lampenzins
Land
, n.
automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
zur Etym. vgl. Kluge20 421; ahd., mhd. lant, land, afries. lond (zahlreiche Belege in Richthofen,WB. 909f.)
das Wort weist schon in den frühesten Belegen eine Bedeutungsdifferenzierung auf, die durch die Verwendung für lat. rus, ager, arvum, cultum, terra, regio, patria deutlich wird (vgl. dazu ausführlich G. Köbler, Land u. Landrecht im Frühmittelalter/ZRG.2 Germ. 86 (1969) 1-40)
das Wort weist schon in den frühesten Belegen eine Bedeutungsdifferenzierung auf, die durch die Verwendung für lat. rus, ager, arvum, cultum, terra, regio, patria deutlich wird (vgl. dazu ausführlich G. Köbler, Land u. Landrecht im Frühmittelalter/ZRG.2 Germ. 86 (1969) 1-40)
I 1
Erdreich
- andaru fielun in steinahti lant [alia autem ceciderunt in petrosa]um 830 Tatian 71, 3
- 1. Hälfte 9. Jh. Sehrt,HeliandWB. 319
I 1 a
frlh.: solange Menschen leben und die Erde besteht
- te mans levene ende te lands leghere1293 Bergh II 390Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- tha wi frisa kersten wrdon, tha urief us thi kinig Kerl, sa hwersa alle liode enne kere kere, thet hi stede and stalle were bi londes legore and bi lioda libbandeum 1300 RüstringerR. 78
- eyn orveyde, ghesworen vnde ghewysset by landes leger vnde by mannes leuent [in e. lat. Urfehdebrief v. 1361: ad hominum vitam et ad terre perseuerenciam MecklUB. XV 58]1360 MecklUB. XIV 601
I 2 a
Festland, insb. in der Formel zu Wasser und Land überall
- ne fersc ne mersc, ne ruh ne rum, wudes ne feldes, landes ne strandesvor 1060 Liebermann,AgsG. 400
- also gedan recht, alse de borgere von B. hadden ... an lande vnde an watere, dat selue recht hebbe we nu1227 BrschwStR. § 60
- wir in ... gegeben han daz gerichte, binnen der stat vriheit uf wazzer und uf lande zu richten nach lübischem rechte alle di minneren gerichte1288 Elbing/CDPruss. II 20Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- offen [den Münchner u. oberbayerischen Kaufleuten] alle strazze ůf dem lande und ůf dem wazzer uͤberal in unserem lande1308 MünchenStR.(Dirr) 64Faksimile (ca. 37 KB)
- 1315 MünchenStR.(Dirr) 77
Faksimile (ca. 35 KB)
- 1346 HansUB. III 35
Faksimile - in Google Books
- alle koplude schullen velich unde vry varen unde keren to lande unde watere by nacht unde by daghe1400 OstfriesUB. I 145Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- in unserm [Sigmund ... keiser] vnd des reichs scherm vnd geleutt auf land vnd wasser, in allen landen1434 Indersdorf I 238Faksimile (ca. 342 KB)
- de keyserlike vrye strate to water unde to lande1476 OstfriesUB. II 82Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- wy ... hebben georloveth ... twehunderth tunne rogghen uthtofoeren in und doer unsen landen und stromen1482 OstfriesUB. II 177Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- 1483 OstfriesUB. II 200
Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- 1486 OstfriesUB. II 232
Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- 1579 Westerwald/GrW. III 746
Faksimile (ca. 242 KB)
- zu wasser vnd land, in allen staͤtten vnd orten frey vnd vnbeschwerdt durchpassieren lassen1617 J.R. Sattler, Teutsche Orthographey ... (Basel 1617) 258
- 1668 Fugger,Ehrensp. 293
Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- freiheit des durchgangs zu wasser und land durch alle territorien1804 Gönner,StaatsR. 625Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
I 2 b
Ufer, Landungsplatz
- sár uúas thaz skef zi lante zi themo sie fuorun [statim fuit navis ad terram quam ibant]um 830 Tatian 81, 4
- die notturft des winds oder schifpruchs trib ainen an ain ander land [statt an die rechte ladstetten], alssdann mag er auch auf aines anderen gründ heften oder lenden1528 ZeigerLRb. 231Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- ein frauw, die schwanger were, die mocht mit eime fusse vff dem lande gain vnd mit dem andern in der bache vnd fischen1550 Eifel/GrW. III 831Faksimile (ca. 238 KB)
- unser vischwasser ... an baiden landen niemand vischen solum 1550? OÖsterr./ÖW. XIII 289
I 3 a
Ackerland
- van themo uuôstun landa ên malt gerstonum 1000 Freckenhorst/Heyne,AltndDm. 70
- ên land van M. ende óthar van S. irô iahuethar ahte penningâum 1000 Freckenhorst/Heyne,AltndDm. 74
- [Verlust des] landes ⁊ lifes [als Strafe]vor 1034 Liebermann,AgsG. 280
- ne plot ne ploh, ne turf ne toft, ne furh ne fotmæl, ne land ne læsevor 1060 Liebermann,AgsG. 400
- hec sunt bona eidem ecclesie nostra auctoritate collata. in Brema ii land1139 BremUB. I 33Faksimile - digitalisiert von der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
- swe des anderen lant unwetende eret, dar ne volget nen wandel na1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 20 § 1
- off ein hoffmann were, de landt offte sandt offte renthe versatte buthen consent des erffherrn1363/1547 Westfalen/GrW. III 154Faksimile (ca. 250 KB)
- 1379 MansfeldKlUB. 47
Faksimile (ca. 79 KB)
- 1385 BremUB. IV 65
Faksimile - digitalisiert von der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
- um 1395 BerlinStB. 31
Faksimile - in Google Books
- vil dorff, landt unde gewiltenissvor 1440 Rothe,DürChr. 255Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- dat voirwarck ... mit alle syn toebehoer, huis ende hoff, lant ende sant, bynnen dykes ende buten dykes1447 OstfriesUB. I 510Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- de Fredeborch midt lande undt midt lueden, sande, weide undt wische1480 OstfriesUB. II 121Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- 1481 OstfriesUB. II 135
Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- holte, heyde, wysch, weyde, landt, sandt unde dorphe myt synen tobehoringe1486 OstfriesUB. II 243Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- 1488 OstfriesUB. II 289
Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- alse se up de erve komen, drecht de vaget ... en dat erve up: myt lande, myt sande, myt love, myt twyger van des closters wegen15. Jh. CTradWestf. I 194Faksimile - digitalisiert im Rahmen von HathiTrust
- men mach gheen liggende landt enwechgeuen15. Jh. Richth. 327Faksimile (ca. 136 KB)
- als een rente geconstitueert is op sekere erve, landt, sant ende huysingen1545 Stallaert II 138Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- 1583 HadelnLR.(Pufendorf) 21
Faksimile - in Google Books
- ick ... legge dißen ... mann fredlos in wische unde weide, in karken unde klusen unde alles gades huͤsern, oͤver sand unde land1649 Seestern-Pauly 28Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- sollen die bürgermeister alle jahr wenigstens 3 bis 4 mal in der gemein das land zu bessern und nach erforternus mehrmalen fronnen lassen1761 WürzbDiözGBl. 25 (1963) 158
- land und sand gehoͤrt der herrschaft18. Jh. Gesenius,Meierrecht II 181Faksimile - in Google Books
I 3 b
Landgut
- 924 Liebermann,AgsG. 142
- [Eticho] untvor deme sone van Beieren an en geberge an en clene lant, dat is belegen bi eme walde13. Jh. SächsWChr. 275 [hierher?]Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
II 1
durch die (Rechts- und Friedens-)Gemeinschaft der das Land bebauenden und bewohnenden Leute abgegrenztes Gebiet als Geltungsbereich einheitlichen Landesrechts (zur damit verbundenen zeitlichen Frage vgl. HRG.1 II 1528), das mit Aufkommen von Landesherrschaft und Landeshoheit sich institutionell verfestigt und meist einem Landesherrn untersteht
- vor 604 Liebermann,AgsG. 4
- thie dar uz themo lante [in regionibus] sinum 830 Tatian 145, 12
- landes endi liudio1. Hälfte 9. Jh. Heliand6 V. 2288 [zur Formel Land und Leute vgl. HRG. II 1361ff. mit weiteren Nachweisen]
- innon landes oððe uton landesvor 940 Liebermann,AgsG. 178
- and gyf hine man teó, þæt he hine utsceóte, geladige hine swa hit on lande stande [secundum legem patrie]vor 961 Liebermann,AgsG. 194
- 991 Liebermann,AgsG. 221
- 1008 Liebermann,AgsG. 246
- [unter der Herrschaft des Antichrist:] nehein lant ist so chleine, man ne muze iz denne teilen. marche unde bistům, grascefte unde herzochtům, daz teilet man chlaine11./12. Jh. Diemer 280
- in allen tiuschen landen1190/1230 WaltherVogelw. 107 V. 10 [weitere Belege für diese Verbindung bei K. Smits, ,Tiutsch' und ,lant' in mhd. u. mnd. Quellen vom Annolied bis in die zweite Hälfte des 13. Jh./ZDPhil. 96 (1977) 49-86]
- dô gap im bürge unde lant disiu magetbaeriu brût, wande er was ir herzen trûtum 1210 Wolfram v. Eschenb.,Parzival 202 V. 26
- iewelk inkomen man untvet erve binnen deme lande to Sassen na des landes rechte unde nicht na des mannes, he si beier oder swaf oder vranke1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. I 30
- 1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 34 § 1
- penninge de genge unde geve sin in deme lande1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 40 § 4
- iewelk dudisch lant hevet sinen palenzgreven: Sassen, Beieren, Vranken unde Swaven1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 53 § 1
- in swelk lant he [koning] kumt, dar is eme ledich dat gerichte1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 60 § 2
- 1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 61 § 2 u. III 66 § 2
- iewelk man mut wol helpen weren stede, borge unde lant unde lif sines herren1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 78 § 5
- ich enphilhe dir ûf dinen eit ... lant und liute hin ze den triuwen dinum 1225 DHeldenb. III 167
- ich hân êr unde guot, beide lant und liute, wît ist diu hêrschaft minum 1225 DHeldenb. III 168
- die [herren von dem rîche] enphiengen alle gelîche ir gerihte, ir lêhen unde ir lant mit vreuden von des küneges hantnach 1229 GGerhard V. 5783
- um 1230 MühlhsnRb.2 160
- so sol dhain graf noch freie noch dienstman, die ze recht zu dem land gehorent, ... ze recht steen nůr in offner schrann vor dem landesherren1237 Schwind-Dopsch 55Faksimile (ca. 268 KB)
- mîn lant und mîn rîcheMitte 13. Jh. Kudrun 431
- unreht unt reht hânt ie gestriten, si hânt vil ungelîche lant und liute enzwei gesnitenMitte 13. Jh. Reinmar v. Zweter 132, 2
- den schaden chlaget der bischolf dem herzogen Otakern, des landes herrenum 1252 OÖUB. III 192Faksimile - in Google Books
- in des anders lande inde gerihte1259 SiegenUB. I 21Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- die schultheize sal haben die gewalt van des landes herren1261 BreslUB. 19Faksimile - in Google Books
- 1270 HambStR. 39
Faksimile (ca. 327 KB)
- um 1275 Dsp.(Eckh.1971) LR. Art. 51 § 1
- um 1275 Schwsp.(L.) LR. Art. 15 III
- ein iegelich man, der vz eim lande in daz anders kvmet vnd wil vor gerihte reht nemen vmbe ein gvͦt, daz in dem lande lit, er mvͦz nemen reht nah des landes rehte, da daz gvͦt inne lit, vnd nit nah sines landes rehteum 1275 Schwsp.(L.) LR. Art. 33Faksimile (ca. 227 KB)
- um 1275 Schwsp.(L.) LR. Art. 33
Faksimile (ca. 227 KB)
- ein marggrafe ... sol rihten den burgern ... uf sinen lantteidingen swaz si im clagent ... daz in geschaehen ist in siner grafschefte, nah des landes rehte1276 AugsbStR. Art. 4
- die lantherren und wir die stêt, ritter und chnappen, die dem lande zu gehoͤrent1281 Schwind-Dopsch 125Faksimile (ca. 276 KB)
- di bischöf, di zu dem land ze Beirn gehörent1281 Zeumer,QS.2 132Faksimile (ca. 119 KB)
- um 1281 Kurz,Ottok. II 190
Faksimile - in Google Books
- iuch sol wesen undertân lant und liute und swaz ich hânum 1285/90 HeinrFrb. II Tristan V. 500
- alle gebietiger vnsirs ordens, den lant vnd leute beuolen sint13. Jh. FreibDiözArch. 16 (1883) 84Faksimile - in Google Books
- ob ein raub auz eines herren land in dez andern herren lant gefuͤret ... wirt, fuͤr daz der selb raub in dez selben herren lant chůmt oder in sin gebiet, so sol er in selb gelten1300 Bayern/MGConst. IV 1216Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- des landes site stêt alsô: / wer dem anderen tût die hant, / wêr er uber daz dritte lant, / der hette getrûwelichen vride / bie dem halse und der wideum 1300 LivlRChr. V. 4616f.
- sume liute sprechin, daz ein iegelich man, der von eime vremedin lande si geborn, nicht ne můge habin ein vorstinlich schultheiz ambachtAnf. 14. Jh. GörlitzLR. Kap. 37 § 5Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- vor deme kůnige sol ein iegelich man sinis landis recht ime behaldinAnf. 14. Jh. GörlitzLR. Kap. 39 § 5Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- lehensrecht ... vnd dez landez gevvonhait ze Österreich1311 MBoica XI 269Faksimile - in Google Books
- zu bestetigen ... alle die lehen, die in sinem neuwen lande, daz er gekouft hat, von dem ryche zu lehene gen1314 MGConst. V 71Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- bruder C. v. G., meister desselben ordens zu deutschen landen1323 Böhmer-Ficker 494Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- das si von ir lendern nieman sol vur tegedingen an keinen lanttag noch an kein gerichte uz ir lendern1323 Schweiz/MGConst. V 615Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- die gewerschaft ... nach des landes recht1328 Rockinger
- als aygens recht ist vnd des lands vnd auch der grafschaft, da das aygen inne leit1329 Indersdorf I 61Faksimile (ca. 329 KB)
- um 1330 BrünnRQ. 369
Faksimile (ca. 236 KB)
- in den landen, di unser herschaft undertenick sint, beger wier [Ottacker chunich ... czu Pehem] vrid und gemach seinum 1330 BrünnRQ. 376Faksimile (ca. 246 KB)
- rauber, di in unsern landen nicht herschaft habent und erb und aigen nicht besiczentum 1330 BrünnRQ. 379Faksimile (ca. 253 KB)
- der haisset ein gast, der in einem andern lant gesessen ist oder auch der under einem andern vuersten istum 1330 BrünnRQ. 393Faksimile (ca. 250 KB)
- land vnd lawten, ritter vnd knechten, stet vnd margten1332 Indersdorf I 65Faksimile (ca. 309 KB)
- 1338 MecklUB. IX 140
- jn eynem lande mit eynem rechte1339 Magdeburg/Stobbe,Beitr. 95Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- setzzen sie ... der egeschriben guͤt ... in nuͤtzlichen gewer nach des landes reht, vnd sullen si der wern, swenne wir ze landen komen, nach des landes reht vnd gewonheit1342 MZoll. III 85Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1355 FriedbergUB. I 198
Faksimile (ca. 42 KB)
- in wilchen gerichten, dorfen und landen sie [Güter] gelegen sint1355 FriedbergUB. I 200Faksimile (ca. 49 KB)
- nach 1358 Rb.n.Dist. VI 5 Dist. 9
Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- de vorsten des landes Luneborg1361 LünebZftU. 23Faksimile (ca. 137 KB)
- wir sullen auch das vorgenant land ze obern Bairn bey einander beleiben lassen ungetailt und unzerbrochen, also das wir von dem land nichts nemen, vermachen noch verkomern söllen ..., damit das land gebrochen und getailt wer1363 BairFreibf. 24Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "austrian literature online (ALO)"
- 1363 MansfeldKlUB. 451
Faksimile (ca. 85 KB)
- ok wille we desse ... land unde lůde unde stede trůweliken vordeghedinghen oͤres rechtes1367 HannovUB. 460Faksimile - in Google Books
- 1370 Zips 231
Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- das krokesche lanndt1375 KrakauZftO. 19Faksimile (ca. 111 KB)
- 1378 MWirzib. VII 260
Faksimile - in Google Books
- wir ... bekennen ..., das uns unser lieb getreu graven, freien, ebbt, bröpst, brelaten, ritter, knecht, stet, mergkt, lande und leute ... ain steur erlaubt ... haben1394 BairFreibf. 40Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "austrian literature online (ALO)"
- nach dez landes recht vnd nach dez puchs sag1397 MBoica 22 S. 369Faksimile - in Google Books
- in allen landen des riches1397 Frankfurt am Main/RTA. III 23Faksimile - digitalisiert im Rahmen von Czech Medieval Sources online
- in dem lande und gerichte ze Sanon1397/98 SaanenLschStat. 22Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- staͤtte, die dem lande gesessen sin1398 RAbsch. I 98Faksimile (ca. 104 KB)
- ez endarff ouch nymant keyne nuwe stat buwen ane des forsten willen, yn des lande adir herschafft si gelegin istEnde 14. Jh. EisenachRB.(Rondi) 226
- alzo ist Meideborg bestetiget mit des landes wilkor an dissem rechteEnde 14. Jh. GlWeichb. 230Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1401 Erler,Ingelh. I 172
- wer do had hofe oder erbe jare vnd tag inne an rechte ansprach vor den, dy in dem lande sint, der mag ez gewere eynen yglichen man1404 RudolstadtStR. 212Faksimile (ca. 72 KB)
- 1404 Wimpfen 92
Faksimile (ca. 64 KB)
- den [Friedbrecher] ... schal men ... in des rikes und landes, dar dat gescheen is, achteveme doen1408 HHalberstUB. IV 513Faksimile - in Google Books
- dat rike off dat lant1417 CleveStR./ZRG. 9 (1870) 439Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- dat gemeyn landt deynt up dye burgh1420 Köln/Weimann,Minist. 113
- in vnsern erblichen kunigrichen, furstentumen vnd landen1425 Gaupp,SchlesLR. 202Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- raden unde regeren dant lant unde rike na ereme rade, alse ere recht utwiset1436 Dänemark/NGL.2 I 1/2 S. 163
- nach eigens und landes recht und gewonheit1438 HeilbronnUB. I 294
- des gemenen copmans breue, de se in dutsche land wolden gesand hebben1447 Kopenhagen/NGL.2 I 1/2 S. 296
- 1458 SchlesDorfU. 65
Faksimile - in Google Books
- 1461 Dänemark/ZRG.2 Germ. 26 (1905) 52 Anm. 3
Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
- wir der amman, die landlut und die ganze gemeinde des landes und gerichtes zu Yon1475 FreiburgÜGBl. 9 (1902) 66Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "E-Periodica. Schweizer Zeitschriften Online"
- vor allen eytgnossin in stedden addir lendiren der achte orthe in swytzir lande1495 Westfalen/ArchSchweizG. 3 (1844) 310Faksimile - digitalisiert im Rahmen von "E-Periodica. Schweizer Zeitschriften Online"
- 1495 OstfriesUB. II 473
Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- sol er nach monatzfrist auff den pranger gestelt vnd jm darnach das landt verpoten werden1499 TirolHGO. 138Faksimile - in Google Books
- all de schuldeners, de bynen landes synt unde en synt nycht over lant edder sant buten landesEnde 15. Jh. CTradWestf. I 193Faksimile - digitalisiert im Rahmen von HathiTrust
- brawch vnd gewanhait gemains lanndesum 1500 IglauOberhof 267Faksimile (ca. 267 KB)
- jr ehr, leib und guott, auch jr leben dem lanndt und gericht verfallen seye1508 Vorarlberg/RhJbVk. 10 (1959) 234
- daz wir als erzherzog zu Österreich den frei gwaltigen kunigen gleich in unsern furstenthumben landen und herrschaften selbst unwiderrueflich recht zu setzen und zü halten haben1528 ZeigerLRb. 7Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- ihn unnserm fürstenthumb, lande, herrschafften, gerichten, gebyeten1532 SalzbBergO. 1rFaksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- in unnserm stifft und lande1532 SalzbBergO. 5rFaksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- in disen nachgenempten landen, herschaften und gepieten, zilen und marchen1541 SaanenLschStat. 172Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- in ihrer chur- und fuͤrstl. gnaden landen, fuͤrstenthuͤmern und gebieten1542 Moser,KreisAbsch. I 10Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- solches recht ist vor alters heer nit allein in der statt Wien, sonder auch im ganzen landt gehalten worden, wie dann aus disen worten erscheint: ,nach dem landtsrecht in Österreich'um 1550 Walther,Trakt.(Ri.) 89Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- als des lannds vnd lanndgerichts der grafschaft Dachaw laut der bairischen reformation recht ist1551 Indersdorf II 286Faksimile (ca. 387 KB)
- 1574 SteirPGO. II 39
Volltext (und Faksimile), Ausgabe von 1575 - in DRQEdit
- 1585 MansfeldKlUB. 100
Faksimile (ca. 84 KB)
- 1589 WürzbDiözGBl. 27 (1965) 87 Anm. 2
- nach art und gebrauch des landes zu Hessen1597 WitzenhStB. 202
- wer in dem lant ist, der soll zu dreien vierzehen tagen müntlich, und der ausser lants ist, zu dreien sechs wochen mit geschribner ladung geladen werdenEnde 16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 751Faksimile (ca. 49 KB)
- ob in kaufsweise an einen rat getragen würde, herrschaft, land und leute zu kaufen1688 RottweilBürgerRez. 20
- daß gantze hertzogthumb Mecklenburg mit allen incorporirten landen1701 Hamburg/Sachsse,MecklUrk. 409Faksimile (ca. 142 KB)
- von denen rechten eines souverains uͤber seine in eines anderen souverains staat eingeschlossene lande1749 Moser,Staatssachen II 54
- binnen landes. hiedurch wird angedeutet, daß einer entweder im lande als ein unterthan wohne, oder wenn er auch nicht da wohnet, doch mit guͤthern angesessen seye1762 Wiesand 662Faksimile - in Google Books
- land und leute. sind alle einwohner eines landes, in so fern man sie mit dem lande zugleich betrachtet1762 Wiesand 673Faksimile - in Google Books
- ich nehme das wort land ... in solchem verstand, daß es einen strich oder bezirck bedeute, der einen eigenen herrn hat, von einem etwas betraͤchtlichen umfang ist und wenigstens aus mehreren aemtern u.d. bestehet; ein gebiet hingegen heisse ich, was nur einen einigen oder wenige orte oder nur ein amt u.d. in sich fasset. das wort territorium nehme ich fuͤr einen unmittelbaren strich, es mag nun ein land oder ein gebiet seyn1769 Moser,RStändeLand. 2Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ordentlicher weise jedes land und gebiet einen eigenen herrn hat, und zwar einen reichs-stand1769 Moser,RStändeLand. 8Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- [Übschr.:] von denen verschidenen gattungen der lande und gebiete derer reichs-staͤnde1769 Moser,RStändeLand. 35Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- [Übschr.:] von gemeinschafftlichen landen, gebieten und orten1769 Moser,RStändeLand. 89Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- ein geschlossenes land oder gebiet heisset man insgemein, innerhalb dessen umfang und graͤnzen kein anderer etwas mit der reichs-unmittelbarkeit und landes-hoheit besizet, sondern da alle darinn begriffene personen und guͤter einen einigen landes-herrn erkennen1769 Moser,RStändeLand. 106 [ebd. 120]Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- forderist also stehen samtliche derer teutschen reichs-staͤnde lande und gebiete, sie seyen von welcherley gattung sie wollen, unter des kaysers und reichs obristen herrschafft1769 Moser,RStändeLand. 283Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1776 WürzbDiözGBl. 24 (1962) 233
- [Übschr.:] von den verschiedenen gattungen des eigenthums der lande der europaͤischen souverainen1777 Moser,VölkerR. 353Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- reichsstaͤnde, die von gebuhrt dazu bestimmt sind, land und leute zu regieren1791 Pütter,ErörtStaatsR. I 142Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- besondere quellen des staatsrechts ... sind jene, die einzelne körper, familien oder länder betreffenum 1795 StaatsRHeilRömR. 42
- das wort land bedeutet einen bezirk von etwas betraͤchtlichem umfang, der wenigstens mehrere staͤdte, flecken, doͤrfer und aemter in sich faßt1801 RepRecht IX 214Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II 2
als Geltungsbereich des Landesrechts (II 1) wird das Land häufig der Stadt gegenübergestellt
- oJ. Bosw.-Toller,Suppl. 605
Faksimile (TIFF) - digitalisiert vom Germanic Lexicon Project
- die driten vrien, daz sint die vrie lantsæzen sint, die sint gebvre vnd sitzent vf dem lande, der habent iegelich ir svnder rehtum 1275 Schwsp.(L.) LR. Vorwort h [ebd. Art. 306]Faksimile (ca. 231 KB)
- die vogte uf dem lande die hant niht ze rihtenne hinze der burger gute noch hinz ir luten, die druffe sitzent, wan ze zwain ziten in dem iare1276 AugsbStR. Art. 6
- swelhen si [Bürger v. München] ... diu stat verbietent, ... dieselben suln auch in unser aehte sin auf dem lande1295 MünchenStR.(Dirr) 49Faksimile (ca. 39 KB)
- wer hinder den burgern sedelhaft ist auf dem lande, daz der niht dingen sol mit dekainem schedlichen man13./14. Jh. NürnbPolO. 24Faksimile (ca. 147 KB)
- swaz vihes ir [d. Bürger v. München] laeut und ir hindersaetzen dauzze auf dem land habent, daz sol auch dauzze stiuren als ander vich auf dem land1307 MünchenStR.(Dirr) 62Faksimile (ca. 41 KB)
- der chirchprost ... der sol stiften mit dem vorgnanten gut nach vier beschaiden manne rat, zwen auz dem marcht und zwen auz dem lande1331 MittSalzbLk. 10, 2 (1870) 160
- swer chlagt auf grunt und podem, der auf dem land leit, der sol chlagen auf dem landvor 1348 MünchenStR.(Dirr) 322Faksimile (ca. 39 KB)
- mortt ... in der stat, in dem purchvride oder in dem land1. Hälfte 14. Jh.? RegensbStat. 80Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- in der stat und vor der stat und auf dem lande1352 EgerStG. 11Faksimile (ca. 128 KB)
- vf dem land ausserhalb vnsers gerichts1388 TübStR. 7
- welich burger ain tag genomen hett gen aim vssmann vff das land, so sol kain burger dem ysman den tag wider den burger helffen laisten wan mit des burgers willen1396 MemmingenStR. 311Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- juramentum novi judicis ... dat hey en recht richtere si deme greven unde der stat unde dem meynen landeAnf. 15. Jh. DortmStat. 100Faksimile (ca. 55 KB)
- 1413 OfenStR. 54
Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- clagt yeman zů dem andern vmb erbe, das vf dem lande vnd nit in ainem beseczten gericht ... gefallen waͤr, so lasset man darumb recht gan vf dem hofgerichtRottweilHGO.(Irtenkauf) V 15
- eyne wonheyt ... in dem ganßen lande unde in der stadt Magdeborch1484 BergeUB. 328Faksimile - digitalisiert von der SLUB Dresden
- weder in stetten noch auff dem lannd1493 TirolHGO. 151Faksimile - in Google Books
- des landes gewonheit vnd ... der stadt gebrauch1546 Königsberg/Wasserschleben,SuccO. 148Faksimile (ca. 214 KB)
- bei denen stetten und markhten oder auch auf dem land1599 NÖLREntw. II 17 § 19
- 1650 CDSiles. 27 S. 277
- ohne erlaubnis der kammer weder in staͤdten noch auf dem lande keine versellung des brandteweins geschehen darf1785 Fischer,KamPolR. II 782Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
II 3
mit stärkerer Betonung des personalen Elements: die Gesamtheit der Landesleute (I), aber auch die Gemeinschaft zwischen diesen u. dem Landesherrn (I), insb. in beratenden oder urteilenden Versammlungen
- wedersteit men eme [Fronboten] rechtes, mit deme geruchte scal he dat lant dar to laden1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 56 § 2
- svenne he [sve sik ut der vestinge tien wel] sik uppe'n hilgen ut getiüt, so sal ine die richtere unde dat lant [aL.: lantvolk, volk] ut laten mit vingere unde mit tungen1224/35 (Hs. 1369) SspLR. II 4 § 1
- H.S. und sinre wirtein ist tag geben uf lant in diem Gallium 1335 StArchWürzburg hschr.
- die scheffen ... sullen zugen an die honnen ind an dat lant so wat si gesein haint, ind dan sall der wissliche vait ... darumbe dincghen mit den honnen ind mit dem lande1375 Rheinland/GrW. II 708Faksimile (ca. 207 KB)
- wann mein herr ... zu dem lant kumbt, so soll er dem brobst zuesprechen, ob er dem lant potten hab, als es von alters herkummen ist14. Jh. Tirol/ÖW. II 90Faksimile (ca. 51 KB)
- wil die clagher den ampte ouerhorich sitten, soe sall em dat landt tho hulpe komen mit oer macht1407 Richth. 311Faksimile (ca. 156 KB)
- die desse dedinghe niet mede annemen en wolden, den sal dat ghemeene lant van Ostergoe ende Westergoe vervolghen an lyf ende guet1420 OstfriesUB. I 241Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- nach 1422 Danzig(Hirsch) 75
Faksimile (ca. 140 KB)
- twene men ... hebben gesecht van der gho wegen ..., dat dat land darsulves to rechte gevunden hebbe [folgt Urteil]1429 HildeshUB. IV 64Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- dat bouen twintich schilden is, dat mach men belaken ... in dat ghemene landBolswardStB. 1455 Kap. 18Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- so schal men na den dre weken ein dykrecht laten holden unde dat land darup laten finden, wor me demsulven sin land schall afspaden edder nicht1524 HammerbrökerR. 73Faksimile (ca. 159 KB)
- darup hefft dat ganze lant erkannt vnd ein recht gefunden1529 Niedersachsen/GrW. III 236Faksimile (ca. 241 KB)
- 1539 Michelsen,Dithm. 122
Faksimile (ca. 83 KB)
- so das land zusamen under sich was zu thuende de hefft, sall ein jeder hauswerdt selbst ... erschienen uff den kerchoff ... zu zwolf uhren1587 JbOldenb. 17 (1909) 270Faksimile - digitalisiert von der Landesbibliothek Oldenburg
- von dem lande ein vollmächtiger ausschuß gemacht war worden, des landes sachen zu befördern und dem schuldwesen vorzusorgen1592 Schweinichen,Dw. 402
- ein landtag ..., da dem lande die rechnung und andere artikel zu berathschlagen sind vorgetragen worden1598 Schweinichen,Dw. 487
- steuern ohne des gesambten landes einwilligung1686 CDSiles. 27 S. 310
- ist das gogericht ... gehegt und dabei folgendes landurthel gefragt ... hausgenossen-richter J.E. referirte, vom lande erkannt zu seyn [folgt Urteil]1742 Wigand,Denkw. 286Faksimile (ca. 131 KB)
- were es auch, das man eynen man verterben wolle, das solt das landt mit einander thunoJ. Franken/GrW. III 556Faksimile (ca. 270 KB)
III
teilweise erfährt der Rechtsbegriff des Landes eine rein räumliche Definition
- swaer uber zwainzek mile ist von dirre stat, der ist wol uzerhalp landes1276 AugsbStR. Art. 71 § 2
- dit hetet binnen landes: twischen der Elve unde der Wesere unde twischen Doringhen unde der sehe1. Hälfte 14. Jh. GoslarStR. 63
IV
übtr.: Aufenthaltserlaubnis im Land
- die vrouwe ochte joncvrouwe mit crachte name, ende ment ter waerheit vonde, hi en mochte nemmer dlant gecrigen1292 Stallaert II 138Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- souden daertoe gehouden sijn vulle restitutie te doene ..., aleer sij haer lant weder hebben soudenum 1417 Stallaert II 139Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- macht der bannwart den frevler leiblos, so soll er deshalb weder land noch herschaft verloren haben1426 Schweiz/GrW. I 183Faksimile (ca. 230 KB)