Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landbot

Landbot

, n.

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I landesherrliche Verordnung, Mandat, Gebot (I) für ein Land (II 1) 
zu Bot (I)
Sachhinweis: H. Schlosser, Rechtsgewalt u. Rechtsbildung im ausgehenden MA./ZRG.2 Germ. 100 (1983) 9ff.
  • 1458 BairLT. VII 29
  • in deinem amt alle sonntag vor den kirchthuͤren, auch landschrannen und gerichten oͤffentlich ... den brief und landbot verlesen
    1460 BairLT. V 75
  • 1468 FschrSpindler 326
  • 1474 BairLT. VII 446
  • 1474 OÖsterr./ÖW. XIV 565
  • 1501 FschrSpindler 319
  • 1516 FschrSpindler 359 Anm. 92
  • den [lon] nach vermoͤg der lanndtpot vnnd lanndsordnung nemen
    1520 BairGO. 6v
  • dise landpot, satzung vnnd ordnung
    BairLO. 1553 fol. 194v [ebd.ö.]
  • 1588 Bayern/GrW. VI 176
  • was der landsordnung und landpotten gemäß bei gemainer statt rechtmessig herkommen [ist]
    1610 Innviertel/ÖW. XV 100
  • ob ainer oder mehr ... kainen ... scheinpoten alda [bei solchem ehehaft] hetten, der inen die landpot kundt oder mechte haimbsagen
    1671 Salzburg/GrW. VI 152
II Aufgebot (III) zur Heerfahrt (I) 
III Grundstücksangebot, -aufgebot
IV das dritte Aufgebot (I) vor dem letzten
  • ende voirt de grietman van W. sin gerechtigheyt ... to holden van landbod ende penninckschulde als van olds gewonlick geweest
    oJ. MnlWB. IV 119
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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