Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Land(es)grundgesetz

Land(es)grundgesetz

, n.

  • 1739 Reyscher,Ges. II 533
  • 1744 HistBeitrPreuß. II 300
  • 1753 BlWürtKG. 20 (1916) 42
  • 1754 Faber,Staatskanzlei 109 S. 656
  • 1755 Cramer,Neb. 31 S. 21
  • 1755 Faber,Staatskanzlei 109 S. 171
  • 1768 Cramer,Neb. 95 S. 128
  • 1769 Moser,RStändeLand. 1086 u. 1113
  • die landesgrundgesetze sind vertraͤge, welche zwischen dem landesherrn und unterthanen uͤber die norm der landesadministration geschlossen worden ...
    1786 Gadebusch,Staatskunde I 313
  • [ist] manchmal zweifelhaft ..., ob ein mit concurrenz der landstaͤnde errichtetes gesetz fuͤr ein bloß buͤrgerliches privatgesetz oder fuͤr ein landesgrundgesetz zu halten sey
    1791 Pütter,ErörtStaatsR. I 174
  • landesgrundgesetze sind die durch verbindliche handlungen festgesetzten bestimmungen der gegenseitigen befugnisse und verbindlichkeiten deutscher landesherren und ihrer unterthanen. sie sind demnach von landesgesetzen verschieden, da erstere zum staatsrechte, letztere aber zum privatrechte eines landes gehoͤren ...
    1801 RepRecht IX 219
  • bisweilen kommen die landesgrundgesetze unter den namen landesfreyheiten, landesvertraͤge, abschiede, handvesten, reversalien, recesse, compactate ... u.s .w. vor
    1801 RepRecht IX 219 Anm. e
  • 1804 Hagemann,PractErört. IV 1
  • 1804 v.Berg,PolR. IV 712
  • 1806 SammlBadStBl. III 23
  • se. koͤnigl. hoheit ... den entschluß gefaßt haben ..., eine ... constitution ... als landesgrundgesetz bekannt zu machen
    1816 Pölitz,Verf. I 1 S. 567
  • 1817 ProtBundesversamml. III 150
  • landesgrundgesetze ... als vertraͤge zwischen regenten und unterthanen oder den landstaͤnden als der letztern repraͤsentanten [über gegenseitige Rechte und Pflichten] anzusehen sind, sie moͤgen reversales, religions-assecurrationen oder landtags-abschiede, erledigung der landesgebrechen oder staͤndischen beschwerden u.s.w. genannt werden
    1818 Weber,SachsKR. I 1 S. 37
  • 1831 Pölitz,Verf. I 2 S. 951
  • 1832 Pölitz,Verf. I 2 S. 782
unter Ausschluss der Schreibform(en):