Land(es)lauf (Deutsches Rechtswörterbuch

, m.

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überwiegend obd. belegt

I das geltende (Gewohnheits-)Recht eines Landes (II 1), gegen II nicht scharf abzugrenzen

[Übschr.:] das ist der lanndlauf von Steyr der gewondlichen recht, die man täglichen wanndelt
Mitte 14. Jh. SteirLl. 75
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der heimbùrge ... sol ouch von rehte von des closters wegen jerlich sine mesz zü dem wine, sinen sester zü dem korne, seigen und sùnnen, noch lant lobe und noch rehte
14. Jh.? Hanauer,Constd'Alsace 260
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1405 CDRhMos. IV 112
die lantleuff vnn gewonheit
1490 Ordn.u.Underw. 21
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II Brauch, gängiger Waren- und Geldwert in einem Land (II 1)

daz korn sol man scheizen entzwischin den zwein messcen, alse ez denne lantlop het
1275 Elsass/CorpAltdtOrUrk. I 262
so das selbe getregde ... ufsleht oder me giltet, danne gewoͤnlicher lantloͧf ist
Anf. 15. Jh. Straßburg/Keutgen,Urk. 288
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1458 Elsass/GrW. IV 34
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1479 Schreiber,UB. II 560
1488 UrkSchwäbBund. I 21
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die brotbecken ... sollen gůte gemeine pfaͤnnwert bachen nach landlauf des korns
1506 BaselRQ. II 40
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das jeder schuldig sig, sin zechenden von allem, das er buwt, sinen fruchten schuldig sig, nachdem der landtlof sig
1525 SGallenAbteiRQ. II 1 S. 222
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III nur pl.
zeitgenössische Ereignisse im Land

IV Auflauf, Aufruhr in einem größeren Gebiet

us welchem [Vorfall] ein ganzer landslouf und gar nach ein landskrieg worden wär
1524 SchweizId. III 1117
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