Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Land(es)scheidung

Land(es)scheidung

, f.


I wie Landesscheide (I) 
II Grenzstein 
III wie Landesscheide (II) 
  • der meister vndt orden lange zeit begehrt haben landscheidung, daß man nennet vndergang
    1282 ArchUFrk. 22 (1874) 567
  • 1334 ArnsburgUB. 419
  • 1341 DOrdHessenUB. III 291
  • werez sache daz die von St. einer kuntschaft adir lantscheidunge bedorffen, ez were in dorfe adir in felde, die hette min frauwe adir die iren zu setzen
    1409 Franken/GrW. VI 29
  • 1417 FriesStR. 42
  • man eczlichen tag ging mit der lantscheidunge von der almende vnd gemeinde wegen vmb die stad
    1442 Frankfurt am Main/Diefenb.-Wülcker 728
  • 1470 Richth. 263
  • hefft unszir ... herre koninck uns ausgesayst eyne zeydt ..., das wyr danne sollen weyszen auf der lantzschedinghe, dar sich sachewolde myt sachewolde beweten sayl unde zcu rechte stayn sall
    1471 LivlUB. I 12 S. 454
  • ein ieder inwoner ... zu D., der einer landtscheide begert, dem soll rechts mit der landtscheidung geholffen werden, er sei geistliche, edel, amptknecht, oder burger, darzu ein frembde außwendig person, es sei in der stadt oder im felde
    1492 Walldürn 256
  • 1596 Bornmüller,FLNRosbach 29
  • 1729 Halma 360
  • wo man im saamenfeld soll landscheiden, so soll solches vor st. gertraudentag geschehen, weil nach solcher zeit die landscheidung darin sondern schaden nicht geschehen kann
    oJ. Hanau/Zorn,RhMain 10
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