Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landfried(ens)bruch(s)sache

Landfried(ens)bruch(s)sache

, f.

  • das die undertan aller irer mt. land dem landfrieden solten underworfen und doch in den niderlendischen gerichten solich landfridbruchsachen zu erörtern sein, im [Fall] aber, das im reich etlich undertane fridbruchig wurden, dieselben solten dem camergericht underworfen sein
    1548 UrkBurgundKr. I 368
  • 1747 Moser,StaatsR. 32 S. 234
  • 1770 Kreittmayr,StaatsR. 136
  • 1773 Moser,KreisVerf. 772
  • der reichs hofrath mit dem cammergericht ... nicht concurriren sollte, ausser wann es reichs-fahn-lehen oder landfrid-bruchs-sachen betraͤffe
    1774 Moser,JustizVerf. I 299
  • 1791 Malblank,Kanzleiverf. I 33
  • 1792 Herchenhahn,Reichshofrat I 447
  • die gerichtsbarkeit der höchsten reichsgerichte über unmittelbare wird ... in einigen geschäften ohne rücksicht auf die austräge sogleich begründet, wie 1) in landfriedensbruch- und überhaupt in allen fiskalischen sachen 
    um 1795 StaatsRHeilRömR. 55
unter Ausschluss der Schreibform(en):