Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landgeding(e)

Landgeding(e)

, n.

wie Landding (I) 
  • wenne euer landrichter saß landgerichte yn ewer stadt zu der Zittau, so sassen ewer schöppen in ewer stadt bey den landleuten, und wenn man urtheil ausgab yn dem landgedynge, das gab man einen landmanne und einen schöppen
    1346 DRWArch.
  • 1390 RTA. II 168 Anm. 3
  • 1404 Mittelrhein/GrW. II 650
  • versůmet eyn here sin lant degedinc, da mite ist der liute recht nicht versůmet vnz vf ein ander lantgedinc
    um 1410 Schwsp.(Kurzform/Gr.) 107 (Kz2)
  • ober achzen wochen sol eyn ieslich here vnde vorste, der von deme riche len vnde gerihte vntfangen hat, sin lantgedingh han
    um 1410 Schwsp.(Kurzform/Gr.) 127 (Kz2)
  • 15. Jh. Schwsp.(Kurzform II/Eckh.) 199 (Kb)
  • vor 1524 LeipzigSchSpr. 375
  • 1555 RhW. III 1 S. 181
  • erkennen die scheffen und geschworen, daß ... zu K. jarlichs gehalten werden sollen drei ungeboden hoefs- und auch landgedinger, wilche zugleich beide samen durch die scheffen gehalten und zugleich gedingt werden
    nach 1574 RhW. II 2 S. 141
  • 17. Jh. Eifel/GrW. II 578
  • 1766 Sachsen/Krünitz,Enzykl. 59 S. 453
unter Ausschluss der Schreibform(en):