Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landgerücht

Landgerücht

, n.

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I Gerücht (I 2), Geschrei (I) als Alarmzeichen im Land (II 1) 
  • eyn meyne lantgherochte ward in dem stichte, dar men kercken und kerchove gheschindet hadde
    1394 HildeshUB. II 472
  • man sal mit clocken slan ind lant gerucht eyn dem anderen volgen dat lant ind die undersaissen truwelich zo beschudden helpen
    1452 Seibertz,UB. III 118
II Gerücht (IV), öffentliche Bekanntmachung durch Ausruf
  • to eynem lantgerochte schal neyber by neyber jagen mit ganczer macht, hy sy fry edder unfry
    1440 NMittThürSächs. 21 (1903) 171
unter Ausschluss der Schreibform(en):