Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landgraben

Landgraben

, m.

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Graben zur Verteidigung eines Landes (II 1), auch Grenzgraben 
  • de myd unsem cappittel darsulvest alzodane holt unde lanthgraven uppe dusse vordracht dorch des cloesters eghendom vor eyne beschuttinghe des landes uthgheteekent hebben
    1252 WolfenbüttelLHArch.
  • 1446 Schöpflin,AlsDipl. II 380
  • um 1480/90 ZGO. 14 (1862) 280
  • als wir vm gemeines nutz willen vndt umb vnßer vnd der vnßern schirms willen ein lantgraben vnd landwehr machen ... laßen haben
    1483 Hist. Verein Heilbronn, 24. Veröffl. (1963) 94
  • 1492 WürtVjh.2 19 (1910) 119 Anm. 77
  • 1503 Lünig,RA. XIII 913
  • 1642 Strnadt,Grenzbeschr. 341
  • actores haben gericht vnnd recht, als weit der landgraben sey
    1663 Meichsner,Dec. III 1009
  • 1695 SchriesheimW. 206
  • graͤben ..., welche ..., wann sie zu graͤntzen eines gebiets, gerechtigkeit und landschafft dienen, den nammen der land-graben und zaͤunen bekommen
    1728 Leu,EidgR. II 115
  • die großen landgraben ... gehoͤren unter die besondern privilegien der landesherrschaft
    1785 Fischer,KamPolR. III 33
unter Ausschluss der Schreibform(en):