Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Landhag(en)

Landhag(en)

, m., sachlich identisch und sprachlich verwandt: Landhege, f.

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Umfriedung, auch - als Landeswehre (IV) - zu einer ausgedehnten Befestigungsanlage ausgebaut, damit auch Landes- und Rechtsgrenze, in Rothenburg o.d.T. Hochgerichtsbarkeitsgrenze (vgl. ZRG.2 Germ. 90 (1973) 335)
vgl. Landgraben
  • ao. 1401 ... haben die von Hall einen starken landthag oder landwehr mit rigel, werren, thürmen und gräben außgebracht, umb ihr land zu führen
    1401? WürtFrk.2 17/18 (1936) 148
  • daß solcher landhaag durch auß herrische nit zerrißen, auch niemand kein eingang, dann die gemeine straßen, mit schranken verwahrth, gestattet werden
    1479? WürtFrk.2 17/18 (1936) 149
  • 1532 Müller,ÄmterGießen 195
  • alle diese freyheiden über die landheeg 
    1541 WürtFrk.2 17/18 (1936) 149
  • Mitte 16. Jh. Schiller-Lübben VI 195
  • 1741 Frisch I 569
  • oJ. BadHeimat 46 (1966) 198
  • oJ. Swart,FriesAgr. 102 Anm. 3
unter Ausschluss der Schreibform(en):