Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): landläuftig

landläuftig

, adj.

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I wie landesläufig (I) 
  • daß sie vor irem landherrn oder seinen landleuftigen gerichten von dem kläger um seine klage nie erfolgt ... seien
    1448 Wigand,Denkw. 107
  • 1461 FRAustr. 44 S. 96
  • gleich billiche vnd lanntlaufftige rechtgebote vnd ausstrege
    1465 BrandenbUrkS. V 86
  • eyn gemessenn meile sal behalden sechczig gewende ...; also wirdet das gesprochin von den von Magdeburg und Leipczk nach unnserm landlawfftigen rechte. abir noch keißerrechte behelt eyn meile achtthusend schritte
    1470 FreibergUB. I 266 Anm. c
  • nicht bergrecht, sundern gemeyne landloufftige recht
    1477 FreibergBUrt. 310
  • so dann beyde teill also irer sachen des irsten uff das gemeyne landtlawftige sechsßische rechte zu entscheiden gegangen sein
    1477/86 PössneckSchSpr. I 152
  • 1478 FreibergBUrt. 338
  • mit hannde vnnd munde, als sich das zu thun von recht vnnd lantlauffticher gewonheit geburt, aufgelassen
    1484 Haltaus 1168
  • in gesatther tijd des rechten, dat denne na landtlofftigen sasschem gerechte nuhr ses weken sinth
    1484 QuedlinbUB. II 27
  • 1488 ArchHessG. 2 (1838/41) 138
  • 1500 MBoica 22 S. 639
  • 1504 JenaUB. II 395
  • der richter hait den partien zogelassen keiserlich gotlich vnd erlich recht und wois zo C. gewonlich ist vnd landleufftig ist
    1505 KasselGB. 10
  • 1527 LeipzUnivUB. 475
  • 1529 Kretschmann,LeipzOHofg. 82
  • 1529 MittOsterland 6 (1863/66) 270
  • aus keiserlichen und andern landleufftigen rechten
    1. Hälfte 16. Jh. DWB. VI 123
  • landlaͤuftige rechte. das ist einheimische, vaͤterliehe rechte
    1762 Wiesand 666
II wie landesläufig (II) 
III wie landesläufig (III 2) 
unter Ausschluss der Schreibform(en):