Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): landräumig
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Landraub
Land(es)räuber
Landraume
landräumig
, adj.
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I
landesflüchtig, landtrünnig
- 1395 RappoltsteinUB. II 353
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- einir wurde lantrumig umb schult1401 Erler,Ingelh. I 183
- gienge [ein Hausbesitzer] abe ungeerbet oder wurde lantrumig1415 Schmidt,ElsWB. 214
- nu gen des mannes kinder dar unde sprechen des andern mannes kindern czu, der do lantrumig sy worden, daz ir fater gude us habe genomen in der obgenant deilunge, die obgeschrieben marg geldes czu richten1418 Erler,Ingelh. III 34 [ebd.ö.]
- vor 1440 Rothe,DürChr. 333 u. 677
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- dwile der B. lantrumig si und niemant wisse, wo er si1442 Loersch,Ingelh. 146Faksimile - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Frankfurt a. M.
- wann ainer von böser tat, lümdens wegen landtrümig wird, gefalt der hohen oberkait ir guot1500 SchweizId. VI 926Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
- ob yemantz vor forcht der straff lanndtrumig wurdt ..., der vnd die söllen minen herren den lanndtlüten lib vnd gut verfallen sin1531 SchwyzLB. 88Faksimile - in Google Books
- 1532 ZBergGesch. 29 (1893) 45
- wan ein man mit tod abgehet oder landreimig wirdt und bleibt vil schuldig, so soll der frauen heiratguett, morgengab und zugebracht hab vor allen schulden geben und zugesprochen werden1558 WürtLändlRQ. I 677Faksimile (ca. 47 KB)
- 1623 ZofingenStR. 316
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- 1698 Hohenzollern/QNPrivatR. II 1 S. 718
- landraͤumig. der aus einem lande heimlich entflohen1762 Wiesand 667Faksimile - in Google Books
- auch soll gein vestgenoete den anderen bekummeren, es were dan, das sie landreumig wollten werden, oft in ein ander gerichte wolten farenoJ. Westfalen/GrW. III 46Faksimile (ca. 165 KB)
II
verbannt, vertrieben, des Landes verwiesen
- soll er landtreumigk und nichts deste weniger in unser ernstliche straff gefallen sein16. Jh. Bauer,WaldeckWB. 156
- 1601 Reyscher,Ges. XII 577
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- 1632 Kilian s.v.