Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 2Lauer
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, m.
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lûre (swf.); lûre (swm.); lûre (stf.) im Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke, Müller und Zarncke (BMZ)
I
Müßiggänger, heimtückischer Kerl, Spitzbube (verbreitete, auch strafbare Schelte, vielfach Spottname der Bauern)
- Ende 15. Jh. NeithartFuchs 213
- 1517 Teuerdank 24 V. 4
- den eid nicht halten wie ein laur und dieb1527 Ulm/Schmid,SchwäbWB. 345Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1545 SchweizId. III 1376
Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
- 1. Hälfte 16. Jh. G. Ohling, Züge ostfries. Volkslebens ..., in: Heimatkunde u. Heimatgeschichte, Beil. zu Nr. 22 d. Ostfries. Nachrichten, Jg. 1935, Nr. 1 S. 3
- 1572 EidgAbsch. IV 2, 2 S. 1005
- welcher den andern hayßt lüegner oder schilt ihn ainen lauren ..., der würdt umb fünf schilling pfenning gestrafftum 1572 SchrBodensee 21 (1892) 134
- 16. Jh. Kramer,BaBüUfrk. 200
- 1632 Kilian s.v. loer.