Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): laußen
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, v.
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ahd. lūzēn sich verborgen halten, mhd. lûzen, mnd. lûten, ae. lūtian, hierher wohl auch alem. lussen, zur idg. Wz. *leud- "sich ducken, heucheln"
I
nicht weidgerechte, vielfach unter Strafe gestellte Ausübung der (Hasen-)Jagd (mit einem Fangnetz?)
vgl.
drauchen
- 1338 Scharff,Dreieich 401
Faksimile - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Frankfurt a. M.
- 1516 Heilbronn/Knapp,BeitrRWG. 80
- 1525 Philippsburg 974
Faksimile (ca. 228 KB)
- 1714 Zürich/SchweizId. III 1455
Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
II
ein Anschlag (Gewalttat, Betrug) vorhaben
vgl.
laustern (I)
- um 1340 Nikol. v. Jeroschin V. 11820
- auff einen laussen. im heimlich auff sein laͤben stellen1561 Maaler 265r
- 1564 Schwartzenbach(Haß) fol. 59v